Fotobücher und Bücher über Fotografie. Neuerscheinungen und Fotobuch-Klassiker. Jeden Monat neu stellen wir Ihnen hier unsere Empfehlungen vor.
Das Buch 1986. ZURÜCK IN DIE GEGENWART mit den Fotografien von Michael Kerstgens ist eine studentische (Gesamthochschule Essen) Stipendiumsarbeit zum Thema „Freizeit“ in der Bundesrepublik Deutschland.
Der Buchtitel 'Vertrauliche Distanz' charakterisiert genau die Fotografien von Barbara Niggl Radloff aber besonders ihre Porträtstudien sehr deutlich. Sie hat als Bildjournalistin für die Süddeutsche Zeitung im Feuilleton z.B. 'Katzenkonzert' ihre Tätigkeit begonnen.
Der Katalog 'Vom Zeigen und Nicht-Zeigen' dokumentiert die Arbeiten der Künstler*innen Yasmine Eid-Sabbagh (RJM), Joan Fontcuberta (DLR), Philipp Goldbach (RBA), Anna Orłowska (DTK) sowie Rosángela Rennó (RWWA), die diese im Rahmen der Initiative 'Artist Meets Archive' der Photoszene Köln erstellt haben.
Während noch nicht absehbar ist, wann die Coronapandemie zu Ende geht, erscheint im Wissenschaftsverlag NOMOS bereits ein Sammelband, der sich mit den Folgen dieses Jahrhundertereignisses für den visuellen Journalismus beschäftigt. Dafür haben sich fünf Lehrende aus dem Studiengang „Fotojournalismus und Dokumentarfotografie“ zusammengetan und ihre jeweiligen Expertisen eingebracht.
Herbert Döring-Spengler (*1944) ist schon seit vielen Jahren eine (im positiven Sinne) Ausnahmeerscheinung im Fotobereich. Er zählt weltweit zu den profiliertesten Polaroid-Künstlern der Gegenwart. Aber eben nicht nur.
Der Buchtitel mag auf den ersten Blick in einer Photographie Buchrezension deplaziert wirken, ist es aber keineswegs. Denn Wahrnehmung ist ein wichtiger Bestandteil des Photographierens und die Bildwerke werden wiederum in Buch und Ausstellung vom Betrachter wahrgenommen.
Jeder kennt das zweifache Selbstportrait (1931) von Ilse Bing (1899 -1998) mit dem sie eine Ikone des „Neuen Sehens“ geschaffen hat. In Frankfurt (Main) geboren, entwickelte sie sich in Berlin und Paris zur Photographin, um dann nach 1933 mit ihrem Ehemann dem Pianisten Konrad Wolff über Frankreich in die USA auszuwandern.
Der Untertitel des Buches „Zur Frühzeit der Photographie in Deutschland und Russland“ weist auf die Stellung von Carl Albert Dauthendey (1819–1896) in der Photographie des 19 Jh. hin. Aus heutiger Sicht, da die Photographie als weltweit verstandenes Medium gilt ist sein russich-deutscher Einfluß interessant.
Dass Antanas Sutkus einen guten Bezug zu Kindern und ihrer Lebenswelt hat, wie er selbst sagt, zeigt dieses Buch auf jeder bebilderten Seite. 163 schwarz-weiße, ganzseitig gedruckte Photos, die im Zeitraum zwischen 1959 und 1979 entstanden sind, zeigen Kinder, die lachen oder ernsthaft sind, die träumen, erforschen und beobachten.