Fotobücher und Bücher über Fotografie. Neuerscheinungen und Fotobuch-Klassiker. Jeden Monat neu stellen wir Ihnen hier unsere Empfehlungen vor.
Claire Garoutte und Anneke Wambaugh sind international erfolgreiche Dokumentar- und Straßenfotografinnen, sie kommen aus Seattle und teilen ihre Leidenschaft für Kuba. Die Begeisterung für das Land veranlasste die beiden befreundeten Frauen seit 1994 immer wieder, die Karibikinsel zu besuchen und den Alltag der kubanischen Menschen, ihre Traditionen und die Veränderungen, die das Land im Laufe der Zeit durchlebt hat, fotografisch zu dokumentieren.
Reisen in die Metropolen der Welt, in die Berge oder an die Meere gehören, angeregt durch die entsprechenden Rubriken in den internationalen Zeitschriften und Tageszeitungen, schon immer zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten des Menschen - und natürlich wird dabei auch ausgiebig photographiert.
In den Weiten des brasilianischen Amazonaswaldes lebt eine Gemeinschaft, die als Ribeirinhos oder Flussbewohner*innen bekannt ist. The Enchanted Ones von Stephanie Pommez gibt Einblick in diese Welt. Die Bilder erzählen von einer tief verwurzelten Verbindung zwischen einem Volk und seiner natürlichen Umgebung.
„Behind Mountains“ behandelt das Leben von Schafzüchtern und deren Arbeit des Schafabtriebs in Landmannaafréettur, einer Hochlandregion zwischen drei Vulkansystemen im Süden von Axelssons Heimat Island. Geothermische Aktivität, Gletschererosion und ein oft sehr raues Wetter haben dort über die Jahrhunderte eine fast unwirkliche Landschaft geschaffen.
Max Halberstadt (1882–1940) war zu seiner Zeit eines der beliebtesten Photographen Hamburgs. Zu den von ihm porträtierten zählten der Politiker August Bebel, Künstler wie Max Liebermann und Max Klinger sowie der Schriftsteller Hans Henny Jahnn.
Galileo Galilei beobachtete den Mars erstmals 1610, seither ist der Rote Planet eine faszinierende Quelle für die Forschung, aber auch die menschliche Phantasie. Astronomen der Antike, die von dem feurigen Leuchten des Mars am Nachthimmel fasziniert waren, benannten den Planeten nach ihrem Kriegsgott. In den folgenden Jahrhunderten war er stets ein Quell endloser Spekulationen und wurde wegen seiner potenziellen Bewohnbarkeit zu einem Leuchtfeuer der Hoffnung.
Rainer W. Schlegelmilch (Jahrgang 1941) studierte nach seinem Abitur bei der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie in München. Im Jahr 1962 stand er zum ersten Mal an einer Rennstrecke – die 1.000 km auf dem Nürburgring. Dort portraitierte er verschiedene Rennfahrer - eine Begegnung mit dem Motorsport, die ihn nicht mehr losließ. Eine lebenslange Leidenschaft für den Rennsport und speziell für Porsche wurde entfacht. [...]
Stephen Shames ist seit über 50 Jahren als Fotojournalist tätig. In seinen preisgekrönten Fotoessays macht er auf soziale Themen wie Kinderarmut und Rassismus aufmerksam. Im Laufe seiner Karriere hat er zahlreiche Bücher herausgebracht, darunter Power to the People: The World of the Black Panthers und Outside the Dream: Child Poverty in America.
Im Kehrer Verlag ist mit dem vorliegenden Fotobildband eine umfassende Publikation erschienen, die auch viele unveröffentlichte Fotos aus den vergangenen 50 Jahren enthält.
Im Kehrer Verlag ist mit dem vorliegenden Fotobildband eine umfassende Publikation erschienen, die auch viele unveröffentlichte Fotos aus den vergangenen 50 Jahren enthält.
Das vielfach preisgekrönte, als „Eye of Science“ bekannte Photographenteam Nicole Ottawa und Oliver Meckes (beide DGPh) spürt seit vielen Jahren außergewöhnliche, faszinierende Phänomene der Natur auf. In spektakulären Aufnahmen zeigen sie in ihrem neuen Buch „Drecksarbeit“ den Kosmos unter unseren Füßen.
Eine fotografische Reise durch New York City
Der französische Ausdruck für Dämmerlicht lautet »entre chien et loup« – »zwischen Hund und Wolf«, zwischen Vertrautem und Beängstigendem. Pamela Thomas-Graham geriet in diesen Zustand, als ihr Mann, der Schriftsteller Lawrence Otis Graham, kurz nach ihrem 29. Hochzeitstag plötzlich starb
Der französische Ausdruck für Dämmerlicht lautet »entre chien et loup« – »zwischen Hund und Wolf«, zwischen Vertrautem und Beängstigendem. Pamela Thomas-Graham geriet in diesen Zustand, als ihr Mann, der Schriftsteller Lawrence Otis Graham, kurz nach ihrem 29. Hochzeitstag plötzlich starb
Der südkoreanische Photograph Seunggu Kim, Absolvent der Korea National University of Arts und der Sangmyung University, beleuchtet mit seiner Arbeit urbanes und städtisches Leben in Südkorea und hält fest, wie Tradition, spirituelle Werte und materielle Wünsche in der dortigen, streng hierarchisch durch Alter und sozialen Status geprägten Gesellschaft interagieren. [...]
Der 1938 In London geborene Photograph David Bailey gilt als einer der Begründer der zeitgenössischen Photographie, beschäftigte sich aber auch mit Werbung, Film, Malerei und Bildhauerei. Von der Moderne inspiriert, verlieh er seinen Arbeiten durch Verwendung einer sehr direkten, angeschnittenen Perspektive ein Gefühl von Bewegung und Unmittelbarkeit.
Leica Camera AG
70 Jahre Leica M – und kein Ende
Die Leica M ist der Inbegriff der Messsucherkamera - seit 1954 und damit nunmehr über 70 Jahre vereint das Kamerasystem Tradition und Innovation. Sie hat Generationen von internationalen Photographinnen und Photographen inspiriert, die visuelle Bildkultur geprägt und immer wieder neue Maßstäbe gesetzt.
Die Leica M ist der Inbegriff der Messsucherkamera - seit 1954 und damit nunmehr über 70 Jahre vereint das Kamerasystem Tradition und Innovation. Sie hat Generationen von internationalen Photographinnen und Photographen inspiriert, die visuelle Bildkultur geprägt und immer wieder neue Maßstäbe gesetzt.
Demetris Koilalous, 1962 in Athen geboren, studierte zunächst Stadt- und Regionalplanung in Edinburgh sowie Geographie in London. Seit 1990 arbeitet er als freiberuflicher Photograph und unterrichtet Photographie. Seine Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen und wurden vielfach ausgestellt.
Der Photograph Peter Lindbergh (1944 – 2019)) war ein Meister seines Fachs. Sein Name sich hat sich durch sein Shooting für das Cover der ersten amerikanischen Ausgabe der Zeitschrift ‚Vogue‘ − das Photo einer Gruppe junger Frauen, die kurz darauf zu den Supermodels der 90er-Jahre werden sollten [...]
Deutschland ist ein Reiseland von erstaunlicher Vielfalt. Von der Nordsee bis zu den Alpen bietet das Land eine große landschaftliche und kulturelle Vielfalt. Es gibt Städte, die von Römern gegründet wurden, mittelalterliche Handelsstraßen, atemberaubende Küsten sowie Flüsse und Berge, die schon große Künstler des 18. und 19. Jahrhunderts inspirierten. [...]
Der in Zürich lebende Jens Krauer ist Straßen- und Dokumentarphotograph. Sein erstes Buch ist das Ergebnis einer 2024 endenden zehnjährigen Reise durch die Welt. Dabei photographierte er Menschen in Metropolen, wie New York und Nizza, Zürich, Paris, Palermo und Istanbul, Kiew, Hongkong und Tokio, Städte, die er mit seiner Kamera stunden-, wochen- oder monatelang zu Fuß durchquerte [...]
Über 30 Jahre lang nahm der deutsche Photopionier Karl Blossfeldt (1865–1932) Tausende von Pflanzenbildern in einer rigorosen Formensprache auf, die die Bildproduktion des 19. Jahrhunderts ins 20. Jahrhundert überführten und der eigentlich zweidimensionalen Kunstform eine geradezu skulpturale Qualität verliehen [...]
Berlin, wo Helmut Newton im Jahr 1920 als Helmut Neustädter geboren wurde und seine Ausbildung bei der legendären Portrait-, Akt- und Modephotographin Yva (Else Neuländer) machte, hatte einen großen Einfluss auf sein photographisches Werk. Im Alter von nur 18 Jahren musste er vor den Nazis ins Ausland fliehen, doch so richtig hat Newton Berlin nie verlassen.
In Japan ist das Frühjahr die Zeit der Kirschblüte, eine Zeit, die gleichzeitig ein Symbol für die Vergänglichkeit und Fragilität des Lebens ist. Im Jahr 2020 fiel diese mit dem Beginn der Covid-Pandemie zusammen. Just zu dieser Zeit befand sich der in Paris ansässige Photograph Alexandre Morvan in dem ostasiatischen Land und dokumentierte dort die unsichtbare Bedrohung des Alltags durch das Virus.
Der konzeptuell arbeitende Photograph Dirk Reinartz (1947 – 2004) gehört zu den bedeutendsten Bildjournalisten Deutschlands. Den herausragenden Reportagephotographen zeichneten eine höchst präzise Bildsprache und klug komponierte Werkserien aus. Seine Reportagephotographien wurden in Zeitschriften, wie dem ‚Stern‘ oder dem ‚Zeit-Magazin’, publiziert, seine freien, seriell angelegten Arbeiten erschienen als Photobücher.
1966 begann die Karriere der 1942 in New York City geborenen Sängerin und Schaupielerin Barbara Joan "Barbra" Streisand. Am Broadway und auf Vinyl längst ein Star gab sie 1968 in ‘Funny Girl’ ihr Filmdebüt und gewann sogleich einen Oscar - Hollywood lag ihr zu Füßen. Immer dabei waren die Photographen Steve Schapiro und Lawrence Schiller, die ihren kometenhaften Aufstieg dokumentierten.
Die Photographin Christine Turnauer hat bereits mehrere ausgedehnte Reisen rund um die Welt gemacht. Dabei hat sie außergewöhnliche Menschen porträtiert: zentralafrikanische Pygmäen, mongolische Nomaden, japanische Geishas, österreichische Bäuerinnen, ebenso tief religiöse Menschen aus jüdischen, christlichen, muslimischen, buddhistischen und hinduistischen Kulturkreisen.
Kristin Schnell (* 1968) arbeitet seit 1995 als freiberufliche Photographin. „Ich war von Berlin aufs Land gezogen, gleich hinter die Ostseeküste im Nordosten Deutschlands, in ein abgelegenes Haus mit großem Garten und einer Voliere“ teilt sie in ihrem ihr Buch abschließenden Text mit. Inmitten der Natur hatte sie dort das dramatische Ausmaß des Vogelschwunds, ausgelöst durch die industrielle Landwirtschaft und hier vor allem den Einsatz von Pestiziden und Insektiziden täglich vor Augen.
Die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs und die Hyperinflation von 1923 führten für die Kunstschaffenden zu einer Ernüchterung: Nach dem eher emotionalen und phantasievollen Expressionismus machten sie sich daher auf die Suche nach neuen Inhalten und Ausdrucksmöglichkeiten. Ein Streben nach Klarheit und Objektivität setzte ein. Auch in der Photographie rückte die Abbildung der nüchternen und ungeschönten Wirklichkeit in den Vordergrund.
Der 1955 in Barcelona geborene, international renommierte katalanische Photograph, Kurator, Essayist und Dozent Joan Fontcuberta ist bekannt für sein Spiel mit den Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Er setzt sich dabei durchaus kritisch, aber stets humorvoll provokativ mit dem Abbild in wissenschaftlichen Disziplinen und hier insbesondere mit Botanik oder Zoologie auseinander.
CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) mit Sitz in Genf ist das weltweit größte Forschungszentrum auf dem Gebiet der Teilchenphysik und damit jene Drehscheibe der Welt, die sich mit der Erforschung der kleinsten Bausteine der Materie beschäftigt. Die europäische Organisation für Kernforschung wurde im September 1954 von 12 europäischen Staaten als eine Art wissenschaftlicher Dienstleister gegründet.
Der 1927 in New York geborene und 2023 im Alter von 95 Jahren verstorbene Photograph Marvin Elliott Newman erwarb 1952 als einer der ersten Absolventen des Chicagoer Institute of Design bei Lehrern wie Harrry Callahan und Aaron Siskind einen ‚Master of Science‘ in Photographie. Zurück in seiner Heimatstadt begann er wie viele Photographinnen und Photographen vor ihm das Leben in der Weltstadt zu dokumentieren.
Der libanesisch-amerikanische Dokumentarphotograph Michael Rababy setzt sich seit über 30 Jahren in seinem Schaffen mit der US-amerikanischen Kultur und Gesellschaft auseinander. Er lebt im Süden von Kalifornien, da wo Spielhöllen, schöne Menschen und gutes Essen, ...
„Im besten Fall ist Architektur eine Kunstform, die mit Raum und Licht jene Wände und Decken bereichern will, die der Mensch nur zum Schutz vor dem zunehmenden Zorn der Natur benötigt“, weiß Philip Jodidio, der Herausgeber des aktuellen Buchs über moderne Architektur.
Jessica Backhaus, eine der wichtigsten deutschen Vertreterinnen zeitgenössischer künstlerischer Photographie, unternahm 2017 nach ihrer Serie ‚A Trilogy‘ eine transformative Erkundung, indem sie die Beschränkungen rein dokumentarischer Photographie überwand und sich in die Tiefen der Abstraktion vorwagte.
Claude Monet, Camille Pissarro, Pierre-Auguste Renoir und Alfred Sisley fanden in den 1860er Jahren als Künstlergruppe zusammen. Sie befreiten sich von den traditionellen Bildthemen ihrer Zeit und revolutionierten die Kunst mit lichtdurchfluteten Landschaften. 1874 wurden sie als „Impressionisten“ bekannt, die mit Vorliebe in freier Natur malten und flüchtige Sinneseindrücke unmittelbar auf die Leinwand bannten.
Der Schweizer Filmemacher Iwan Schumacher und Peter Pfrunder, der Direktor der Fotostiftung Schweiz in Winterthur, taten sich 2013 zusammen, um Photographien von Paaren zu sammeln, die nicht in die Kamera schauen, entweder weil sie mit dem Photographen vertraut sind oder weil sie sich unbeobachtet wähnen.
Die österreichische Kunsthistorikerin Monika Faber (* 1954) war von 1999 bis 2011 Chefkuratorin der Photosammlung der Albertina in Wien und leitet seit 2011 das Photoinstitut Bonartes, das sich mit dem Erforschen der historischen Photographie in Österreich und Mitteleuropa befasst.
Der amerikanische Photograph und Regisseur David LaChapelle (* 1963) ist bekannt für seine bunten, ja oftmals schrillen Farben wie auch die Zusammenarbeit mit zahlreichen Prominenten. Seine erste Ausstellung wurde dem Bilderstürmer von Andy Warhol ermöglicht, für dessen Zeitschrift er in den 1980er Jahren als Photograph arbeitete. Mittlerweile ist der offen homosexuell lebende Künstler vielfach ausgezeichnet worden, so für „Bestes Video“ und „Bestes Buchdesign“.