Leica M
70 Jahre Leica M – und kein Ende

Die Leica M ist der Inbegriff der Messsucherkamera - seit 1954 und damit nunmehr über 70 Jahre vereint das Kamerasystem Tradition und Innovation. Sie hat Generationen von internationalen Photographinnen und Photographen inspiriert, die visuelle Bildkultur geprägt und immer wieder neue Maßstäbe gesetzt. Jede Leica M-Kamera verkörpert zusammen mit den zugehörigen Objektiven pure photographische Perfektion.

Den Hauptteil des von der Leica Camera AG in Zusammenarbeit mit der Redaktion der Zeitschrift ‚Leica Fotografie International‘ (LFI) anlässlich des Jubiläums der Leica M-Kamera herausgegebene und bei den Leica-Stores der Welt erhältlichen Buchs „Leica M“ bilden im Laufe der letzten 70 Jahre mit den verschiedenen Leica M-Modellen entstandenen Photographien, die teilweise zu Ikonen der Photographie geworden sind. Das Buch „Leica M“ präsentiert daher auch einen wichtigen Teil der Geschichte der Photographie schlechthin.

Zwischengeschaltet sind Beiträge von Photohistorikern, führenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens und Redakteuren der Zeitschrift LFI, aber auch von aktiven internationalen Photographinnen und Photographen, die über ihrer Arbeit berichten. Unter dem Titel „Der Messsucher war das Ziel“ führt der Photohistoriker Ulf Richter in Leben und Werk von Oskar Barnack (1879 – 1936), den Erfinder der Leica, und dessen erste Überlegungen zu einer kleinen, handlichen Kamera ein, die dieser schon 1911 anstellte und die 1925 auf der Leipziger Frühjahrsmesse erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde – vor nunmehr 100 Jahren. Deren ständige Weiterentwicklung mündete 1954 in die erste Messucher-Systemkamera Leica M3, erhielt 1984 im Modell Leica M6 eine integrierte Belichtungsmessung, führte 2009 mit der Leica M9 zur ersten digitalen Vollformat-Messsucherkamera und reicht bis zur heutigen Leica M11.

Photographinnen und Photographen, wie Sarah M. Lee und ihre Kollegen Joel Meyerowitz und Matt Stuart berichten darüber, wie es ihnen mit ihrer Leica-M-Kamera immer wieder gelang, im Bruchteil einer Sekunde zuzupacken und eine wichtige Szene festzuhalten. Mark Shipard widmet sich unter dem Titel „Form vollendet“ dem einzigartigen, bis heute gepflegten Design der Kamerareihe. „Leica-M-Objektive gehören zu den besten der Welt“ beginnt der Redakteur Tobias F. Habura-Stern unter dem Titel „Das Licht der Welt“ seine Hommage an die auswechselbaren Objektive zur Leica M. Peter Karbe, Managing Expert Optics and Platform der Leica Camera AG, geht auf die besonderen Herausforderungen der Wechselobjektive zur Leica M ein. Unter dem Titel „M wie Markenkern“ äußert sich Stefan Daniel, Vice President Photo & Design der Leica Camera AG, zur Zukunft der Messsucherkamera und weiß, dass der Markenkern bei Leica die M-Kamera ist.

Das anlässlich des mittlerweile über 70 Jahre lang äußerlich nahezu unveränderte Designs und die damit praktisch gleiche Handhabung der Leica M-Kameras – klein, leise, unauffällig - hat die Arbeit von Generationen internationaler Photographinnen und Photographen geprägt. Das Buch ist mit seinen vielen, teilweise weltberühmt gewordenen Photographien eine Hommage an die ersten 70 Jahre einer bahnbrechenden Kamera, zunächst für den Kleinbildfilm, heute auch die digitale Aufzeichnung – weitere werden sicher folgen . . .   (vZ)

Leica M
Hrsg.: Leica Camera AG
Redaktion: Leica Fotografie International (LFI)
Text: Julia Baier, Stefan Daniel, Marwan El Mozayen, Ralph Gibson, Tobias F. Habura-Stern, Peter Karbe, Sarah M. Lee, Santiago Lyon, Joel Meyerowitz, Phil Penman, Ulf Richter, Mark Shipard, Holger Sparr, Matt Stuart
272 Seiten
Format: 20x26 cm
Hamburg, LFI-Photographie GmbH
Bestell-Nr. 97096,  € 49,--

Erhältlich bei der Leica Camera AG, Wetzlar, im Online-Store der LFI unter www.lfi-online.de und in den einschlägigen Leica Stores