Fotobücher und Bücher über Fotografie. Neuerscheinungen und Fotobuch-Klassiker. Jeden Monat neu stellen wir Ihnen hier unsere Empfehlungen vor.
Schlägt man das Buch "Ein spanisches Fest" auf ist man im ersten Moment irritiert, denn man glaubt unwillkürlich Inge Moraths "Spanien" zu sehen. So sehr hat sie unsere Vorstellung von Spanien geprägt, aber es werden in den Bildern von Kurt Kaindl "Ein spanisches Fest" die dazwischen liegenden 50 Jahre auch nicht sichtbar.
Das Buch »West-Berlin« mit den Fotografien von Gottfried Schenk ist ein zeitgeschichtliches Dokument der Stadt und ein Beispiel für die journalistische Stadtdokumentation einer bestimmten Epoche.
Die Definition der Fotografie ist heute das „Lichtbild“ im Gegensatz zu der „Kunst mit dem Medium Fotografie.“ Ob die Gestaltung der Fotografien dann „dokumentierend interpretierend oder experimentell“ ist, bleibt dem Künstler überlassen! Die fotografischen Arbeiten von Thomas Brummett sind technisch und formal eindeutig „Lichtbilder“ ...
Dr. Felix Koltermann
Während noch nicht absehbar ist, wann die Coronapandemie zu Ende geht, erscheint im Wissenschaftsverlag NOMOS bereits ein Sammelband, der sich mit den Folgen dieses Jahrhundertereignisses für den visuellen Journalismus beschäftigt. Dafür haben sich fünf Lehrende aus dem Studiengang „Fotojournalismus und Dokumentarfotografie“ zusammengetan und ihre jeweiligen Expertisen eingebracht.
Das Künstlerbuch »Mantua Mantua« ist die Zeit unabhängige Präsentation einer Auseinandersetzung mit der Bildersammlung des Herrschergeschlechts der Gonzaga und vor Ort in Mantua mit dem Palazzo Ducale.
Herbert Döring-Spengler (*1944) ist schon seit vielen Jahren eine (im positiven Sinne) Ausnahmeerscheinung im Fotobereich. Er zählt weltweit zu den profiliertesten Polaroid-Künstlern der Gegenwart. Aber eben nicht nur.
Aus einem plumpen Dauerfresser, der Raupe, wird ein filigraner Schmetterling, aus einer wurstförmigen Larve eine Biene, ein Käfer oder eine Fliege. Sie alle beherrschen die Metamorphose: Die schrittweise Umwandlung beziehungsweise die Wiedergeburt aus dem aufgelösten eigenen Körper - ein wunderbares Kunststück, das täglich zigmilliardenfach abläuft.
Die Schwarz-Weiß-Bilder des 1953 in Tschechien geborenen und seit 1980 zunächst in Regensburg, später in Darmstadt tätigen Photographen Pavel Odvody verknüpfen Empfindung, Erinnerung und Phantasie auf einzigartige Weise.
Marco Rasch
Das Luftbild hat in der Photographie eine lange Historie, Nadar hat erste Aufnahmen aus dem Ballon von Paris gemacht und die Ballonphotographie wird seit den 1880er Jahren in Deutschland erprobt. Die Zeppeline haben erste Luftansichten einer breiteren Öffentlichkeit näher gebracht.