Fotobücher und Bücher über Fotografie. Neuerscheinungen und Fotobuch-Klassiker. Jeden Monat neu stellen wir Ihnen hier unsere Empfehlungen vor.
Der Untertitel „Wien, wie es nie war, aber mit Meer“ sagt sehr viel über die fotografische Serie von David Staretz aus. Es ist eine Traumwelt des Fotografen, der seine Stadteindrücke in schönen und charakteristischen Bildern gestaltet und gleichzeitig hat diese Traumwelt einen realen Bezug für den Betrachter und den Fotografen.
Aurelia & Cy Taschen
Mit fast 300 Einträgen bietet der opulente, über vier Kilogramm schwere Bildband „Raumgestalter“ als eine Art Lexikon der Baukunst einen umfassenden Überblick über die Schlüsselfiguren bei der Erschaffung moderner Bauformen und ist gleichzeitig eine Enzyklopädie der modernen Architektur.
Mit zwanzig Kilometern Länge ist die Valiasr die längste Straße der iranischen Hauptstadt Teheran. In der 14-Millionen-Metropole ist diese Straße nicht nur die Hauptachse Teherans von Nord nach Süd, sie ist das Zentrum des kulturellen Lebens und ein wichtiges Handels- und Unterhaltungszentrum.
Elke Grittmann / Felix Koltermann
Wohin geht die Reise? Fotojournalismus im Um- und Aufbruch
Die aktuellen Entwicklungen im Fotojournalismus zeigen die Herausgeber Prof. Dr. Elke Grittmann und Dr. Felix Koltermann im vorliegenden Buch Fotojournalismus im Umbruch. Hybrid, multimedial, prekär.
Das Buch „Boulevard der Eitelkeiten“ ist ein zeitgeschichtliches Dokument, aber auch aus der stilistischen Perspektive der journalistischen Portraitfotografie sehr interessant. Es ist ein Querschnitt aus 70 Jahren Promi-Portraits und Events.
Manfred Vollmer (*1944) hat seine Tätigkeit sehr treffend mit dem Satz „Mein Revier ist das Revier“ (Montanrevier Ruhrgebiet) umschrieben. Es ist der klassische Bildjournalismus, den der an der Folkwang Schule ausgebildete Fotograf pflegt.
Die sechs Bücher in der Kassette „Tobias Zielnoy. The Fall“ zeigen einen Überblick zu dem Thema der Jugendkultur (Herkunft, Repräsentation, Mode) und dokumentieren deren Identitätssuche und die damit verbundene (Selbst-)Repräsentation, die trotz kultureller und sozialer Unterschiede global ähnlich ist.
Aus dem Kulturbegriff „Seidenstrasse“ hat die Chinesische Regierung nach der Fertigstellung einer direkten Eisenbahnverbindung von Xian nach Duisburg den Begriff „Neue Seidenstrasse“ geschaffen. Für seine Werkgruppe „Arbeitersiedlungen entlang der Seidenstraße“ hat der Fotograf Bernard Langerock aber keine Straße dargestellt, sondern setzt mit dieser begrifflichen Klammer drei schwerindustrielle Standorte
Das Buch zeigt deutlich, dass die These „Die Fotografie ist eine Sprache, die in der ganzen Welt verstanden wird.“ von Andreas Feininger in dieser Absolutheit nicht einmal innerhalb Europas zutrifft.