Fotobücher und Bücher über Fotografie. Neuerscheinungen und Fotobuch-Klassiker. Jeden Monat neu stellen wir Ihnen hier unsere Empfehlungen vor.
Kristin Schnell (* 1968) arbeitet seit 1995 als freiberufliche Photographin. „Ich war von Berlin aufs Land gezogen, gleich hinter die Ostseeküste im Nordosten Deutschlands, in ein abgelegenes Haus mit großem Garten und einer Voliere“ teilt sie in ihrem ihr Buch abschließenden Text mit. Inmitten der Natur hatte sie dort das dramatische Ausmaß des Vogelschwunds, ausgelöst durch die industrielle Landwirtschaft und hier vor allem den Einsatz von Pestiziden und Insektiziden täglich vor Augen.
Die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs und die Hyperinflation von 1923 führten für die Kunstschaffenden zu einer Ernüchterung: Nach dem eher emotionalen und phantasievollen Expressionismus machten sie sich daher auf die Suche nach neuen Inhalten und Ausdrucksmöglichkeiten. Ein Streben nach Klarheit und Objektivität setzte ein. Auch in der Photographie rückte die Abbildung der nüchternen und ungeschönten Wirklichkeit in den Vordergrund.
CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) mit Sitz in Genf ist das weltweit größte Forschungszentrum auf dem Gebiet der Teilchenphysik und damit jene Drehscheibe der Welt, die sich mit der Erforschung der kleinsten Bausteine der Materie beschäftigt. Die europäische Organisation für Kernforschung wurde im September 1954 von 12 europäischen Staaten als eine Art wissenschaftlicher Dienstleister gegründet.
Der 1927 in New York geborene und 2023 im Alter von 95 Jahren verstorbene Photograph Marvin Elliott Newman erwarb 1952 als einer der ersten Absolventen des Chicagoer Institute of Design bei Lehrern wie Harrry Callahan und Aaron Siskind einen ‚Master of Science‘ in Photographie. Zurück in seiner Heimatstadt begann er wie viele Photographinnen und Photographen vor ihm das Leben in der Weltstadt zu dokumentieren.
Der libanesisch-amerikanische Dokumentarphotograph Michael Rababy setzt sich seit über 30 Jahren in seinem Schaffen mit der US-amerikanischen Kultur und Gesellschaft auseinander. Er lebt im Süden von Kalifornien, da wo Spielhöllen, schöne Menschen und gutes Essen, ...
„Im besten Fall ist Architektur eine Kunstform, die mit Raum und Licht jene Wände und Decken bereichern will, die der Mensch nur zum Schutz vor dem zunehmenden Zorn der Natur benötigt“, weiß Philip Jodidio, der Herausgeber des aktuellen Buchs über moderne Architektur.
Jessica Backhaus, eine der wichtigsten deutschen Vertreterinnen zeitgenössischer künstlerischer Photographie, unternahm 2017 nach ihrer Serie ‚A Trilogy‘ eine transformative Erkundung, indem sie die Beschränkungen rein dokumentarischer Photographie überwand und sich in die Tiefen der Abstraktion vorwagte.
Claude Monet, Camille Pissarro, Pierre-Auguste Renoir und Alfred Sisley fanden in den 1860er Jahren als Künstlergruppe zusammen. Sie befreiten sich von den traditionellen Bildthemen ihrer Zeit und revolutionierten die Kunst mit lichtdurchfluteten Landschaften. 1874 wurden sie als „Impressionisten“ bekannt, die mit Vorliebe in freier Natur malten und flüchtige Sinneseindrücke unmittelbar auf die Leinwand bannten.
Der Schweizer Filmemacher Iwan Schumacher und Peter Pfrunder, der Direktor der Fotostiftung Schweiz in Winterthur, taten sich 2013 zusammen, um Photographien von Paaren zu sammeln, die nicht in die Kamera schauen, entweder weil sie mit dem Photographen vertraut sind oder weil sie sich unbeobachtet wähnen.