Fotobücher und Bücher über Fotografie. Neuerscheinungen und Fotobuch-Klassiker. Jeden Monat neu stellen wir Ihnen hier unsere Empfehlungen vor.
Anfang 2013 starteten die Photographin Gauri Gill (*1970, Chandigarh, Indien) und der Künstler Rajesh Vangad (*1975, Ganjad, Indien), der den Malstil des dortigen Warli-Stammes pflegt, eine einzigartige Zusammenarbeit: Beide entwickelten in Ganjad, Dahanu, einem Adivasi-Dorf in der Küstenregion des indischen Bundesstaats Maharashtra in einer Art Symbiose eine neue visuelle Sprache.
Die Arbeiten des amerikanischen Architekturphotographen Julius Shulman (1910–2009) trugen seinen Traum von der amerikanischen Westküste in die ganze Welt hinaus. Seine Photographien südkalifornischer ‚Midcentury-Architektur‘ erfassten - mit einem atmosphärischen Sinn für Zeitgeist und Wohnkultur - nicht nur die unverwechselbaren baulichen, funktionalen und gestalterischen Bestandteile eines Gebäudes, sondern auch den Kontext seiner Umgebung und seiner Bewohner.
Das Buch „Mexico“ stellt eine folgenschwere Begegnung zwischen Henri Cartier-Bresson (1908-2004) und Helen Levitt (1913-2009) zu dem gemeinsamen Thema „Mexiko“ dar.
Die 1980 in Stockholm geborene, in Schweden und den USA lebende Photographin Hannah Modigh erreichte durch ihre einfühlsamen, poetischen Bildessays von krisengeschüttelten Menschen am Rande der Gesellschaft internationale Aufmerksamkeit. Zwanzig Jahre lang hat sie unter anderem in Heimstätten für obdachlose Frauen gearbeitet.
Nicht erst seit William Egglestone (aktuell bei c/o Berlin) oder in der Vergangenheit bei Saul Leiter oder Vivian Maier, wurde über die frühe Farbfotografie geschrieben, gesprochen oder ausgestellt. Neben noch anderen Fotografinnen und Fotografen muss man einen neuen Namen hinzufügen, der im allgemeinen eher der Schwarz-Weiß-Fotografie zuzurechnen war: Werner Bischof.
Stefanie R. Dietzel, Carola Jüllig
Die Publikation „Fortschritt als Versprechen“ des Deutschen Historischen Museums (Berlin) ist als Buch dem historischen Aspekt der Selbstdarstellung der beiden deutschen Staaten (BRD, DDR) mit ihren industriellen Kapazitäten gewidmet und tut dies mit dem Medium der Fotografie.
Team EMOP Berlin
Mit dem Leitmotiv „Touch“ bringt der 10. EMOP 2023 in 100 Fotografie-Ausstellungen (Berlin und Potsdam) die unterschiedlichsten Interpretationen des Mediums Fotografie aus Deutschland, Europa und der Welt zusammen.
„Man traut seinem Auge und entblößt seine Seele“ dieses Zitat aus einem Vortrag der Photographin Inge Morath (1923–2002) bei den „Berliner Lektionen“ (9.10. 1994) wird dem Buch „Hommage“ als Struktur unterlegt.
Rheinischer Verein für Denkmalpflege
Das Buch „Rhein“ steht im Dialog mit dem Bildband „bilderstrom“ von Christoph Schaden, beide haben das gleiche Motivthema den RHEIN, und in beiden Bildbänden sind die Fotografien in der Reihenfolge ihrer Entstehung abgebildet.