Fotobücher und Bücher über Fotografie. Neuerscheinungen und Fotobuch-Klassiker. Jeden Monat neu stellen wir Ihnen hier unsere Empfehlungen vor.
Hrsg.: Midori Kitamura
Der japanische Modeschöpfer Issey Miyake (1938 – 2022) studierte bis 1963 in Tokio an der Tama Art University und gründete 1970 sein Design-Studio als kreative Zentrale seiner Arbeit. Im Jahre 1983 verriet er dem ‚New Yorker‘, er wolle gänzlich neue Wege in der Mode beschreiten. [...]
Yelena Yemchuk wurde in Kyiv (Ukraine) geboren und emigrierte als Elfjährige in die USA. In ihren photographischen Arbeiten schafft sie stets oszillierende Zwischenwelten, in denen Fiktion und Realität verschwimmen. [...]
Für die 1970 in St. Petersburg geborene, in Wien lebende Photokünstlerin Anna Jermolaewa ist der Markt ein magischer Ort – Menschen, Gesichter, Hände, alltägliche Waren, neu oder gebraucht, was verkauft wird und was gebraucht wird sind ihre Motive. „Egal, wohin ich reise, ich gehe zuerst auf de Markt, sei es in Wien, Jerewan, Mexiko-Stadt, St. Petersburg oder La Paz“, [...]
In der pulsierenden kubanischen Hauptstadt Havanna, die mit ihren bunten Fassaden, amerikanischen Oldtimern und karibischem Flair immer wieder begeistert, gehören Re- und Upcycling seit Jahrzehnten zum Alltag. [...]
Die historischen Photographien von Chargesheimer, die privaten Bilder und Erinnerungen von Wolfgang Niedecken und die aktuellen Photographien von Eusebius Wirdeier öffnen den Blick auf ein lebendiges Viertel im Herzen der Stadt Köln. Sie sind eine Zeitreise zwischen Wandel und Beständigkeit, Geschichte und Gegenwart, Erinnerungen und neuen Perspektiven.
Freddy Langer, der langjährige Leiter des Reiseteils der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und in deren Feuilleton verantwortlich für die Fotografie sowie als Fotograf für seine Serie "Schlafbrillen" bekannt, interessierte sich schon als Student für Fotobücher, studierte er doch an der University of New Mexico bei Beaumont Newhall.
Marcus Kaiser legt mit „Im Blick der Bilder“ ein lesens- und betrachtenswertes Buch vor, das sich mit Bildkulturen in Geschichte und Gegenwart auseinandersetzt. Besonders wird diese Publikation durch die Zusammenführung wichtiger bildwissenschaftlicher Themen mit Kaisers eigenen künstlerischen Arbeiten.
Salgados großformatiges Werk „Arbeiter“, dessen erste Ausgabe bereits 1993 erschien, würdigt die traditionellen handwerklichen Arbeitsweisen, während zu Beginn des neuen Jahrtausends überall in der Welt Maschinen und Computer die Arbeit der Menschen übernahmen.
Im Jahr 2020 begann der Photograph Eric Mistler, sich mit der Vielfalt und Vielseitigkeit der Sportarten zu befassen. Als die französische Hauptstadt als Austragungsort für die olympischen Spiele und die Paralympics 2024 ausgewählt wurde, hatte er die Idee, bewusst Sportlerinnen, auch mit Behinderung, zu jeder dort angebotenen Sportart zu porträtieren.
Die 1952 in Hamburg geborene Psychologin und Kunstmäzenin Eva-Maria Fahrner-Tutsek arbeitete als Wissenschaftlerin, hat aber seit ihrer Kindheit immer auch ihre Kamera dabei. Ihr im Hirmer Verlag, München, erschienenes Photobuch „Fade Away“ zeigt Bilder von Straßenschildern, die ihr auf der spanischen Insel Ibiza, genauer rund um deren Hauptstadt Eivissa, auffielen.
Das Buch Khartoum – A tale of three cities ist der dritte und abschließende Teil der Trilogie über Lebensraum in extremen Klimazonen, den André Lützen fotografiert hat.
In der Hauptstadt des Sudan herrscht heißes, trockenes Wüstenklima. Im Sommer wird es bis zu 50 Grad heiß, und der Klimawandel ist mit noch weiter steigenden Temperaturen zusätzlich zu spüren. Es interessierte Lützen, als dritten Teil seiner Trilogie zu ergründen/zeigen, wie sich Menschen in dieser ständig präsenten Hitze ihren Wohnraum einrichten.
In der Hauptstadt des Sudan herrscht heißes, trockenes Wüstenklima. Im Sommer wird es bis zu 50 Grad heiß, und der Klimawandel ist mit noch weiter steigenden Temperaturen zusätzlich zu spüren. Es interessierte Lützen, als dritten Teil seiner Trilogie zu ergründen/zeigen, wie sich Menschen in dieser ständig präsenten Hitze ihren Wohnraum einrichten.
Das bei der Edition Patrick Frey erschienene Buch zeichnet Pfeiffers Weg als Photograph mit Bildern aus den letzten 23 Jahren nach. Es zeigt, wie sich sein Blick weiterentwickelte und erneuerte, er Einflüsse aus dem Zeitgeist aufnahm, aber zugleich unverwechselbar er selbst blieb, ob er nun privat oder im Auftrag arbeitete.
Was wäre, wenn der Mensch von der Erde verschwinden würde? Wie würde unser Planet ohne Menschen aussehen? In seiner Serie „Welt ohne uns“ zeigt der 1958 in Stuttgart geborene Photograph Rainer Zerback in stillen, hitzeflirrenden, eher an Gemälde erinnernden photographischen Bildern eine Welt ganz ohne apokalyptisches Getöse.
Nicolas Faure, 1949 in Genf geboren, absolvierte von 1968 bis 1971 eine Lehre als Goldschmied bevor er für mehrere Jahre den Mittleren und Fernen Osten bereiste, wo seine ersten Photographien entstanden. [...] „The Order of Things“ enthält rund 80 analoge Aufnahmen von Gartenarchitektur rund um Einfamilienhäuser und Siedlungen im Wallis und der Westschweiz.
Katherine Ware, Manfred Heiting
Die kleine, aber feine Monographie liefert mit einer Auswahl berühmter wie auch weniger bekannter Werke einen Überblick über Man Rays faszinierendes vielseitiges Werk und zeichnet seine Karriere von den Anfängen in New York bis zu seiner zentralen Rolle in der Pariser Avantgarde nach.
Lana Z. Caplan nimmt Bezug auf die berühmte Werkserie „Dünen“ von Edward Weston, die in ihrer formalen und ästhetischen Stringenz zu den Ikonen der SW-Fotografie zählt. Sie greift dieses Motivthema mehrmals auf, aber ihre Werkserie in Farbe setzt sich nicht mit der Landschaft, sondern mit den dort lebenden Menschen und ihrem Alltagsleben auseinander.
Hrsg.: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Tiefen und Lichter ist die Monografie der Leipziger Bildagentur punctum in diesem Namen ist ein Anspruch enthalten, der weit über die marktwirtschaftlichen Anforderungen der reinen Dienstleistung hinausgeht. Als punctum bezeichnete der französische Essayist Roland Barthes das irritierende, erregende oder ins Auge fallende Moment einer Fotografie - das, was Interesse am Bild weckt und es in Erinnerung bleiben lässt.
Die Werkserie des Fotografen Espen Eichhöfer (*1966) wird im Rahmen des Pixelprojekts „Aktuelle Fotografie im Ruhrgebiet“ publiziert. Der im Ruhrgebiet aufgewachsene Fotograf Espen Eichhöfer hat 2021 auf einer fotografischen Wanderung durch das Ruhrgebiet die Orte seiner Kindheit besucht.