25 Jahre Photographie im Willy-Brandt-Haus in Berlin
„Gisela Kayser und ihrem Team ist es gelungen, das Willy-Brandt-Haus als einen international geschätzten Ausstellungsort zu etablieren“, schreibt der Tagesspiegel über die nun scheidende künstlerische Leiterin.
Mit über 300 Ausstellungen und über 1,5 Millionen Besucher*innen ist das Haus auch international zu einer wichtigen Stätte des kulturellen Austausches geworden.
Mit über 300 Ausstellungen und über 1,5 Millionen Besucher*innen ist das Haus auch international zu einer wichtigen Stätte des kulturellen Austausches geworden.
Vom Foto zum NFT - Online Workshop
Wie Photograph*innen und Photointeressierte die Blockchain-Technologie für sich nutzen können und was gerade der neueste Hype auf dem Kunstmarkt ist, erläuterten Expert*innen der DGPh in einem dreiteiligen Online-Workshop im Juni 2021.
Sie haben an den Veranstaltungen nicht teilnehmen können oder möchten das Gehörte noch einmal vertiefen?
Die Mitschnitte der einzelnen Veranstaltungen stehen auf Vimeo für Sie zum Anschauen bereit:
Teil 1 vom 2. Juni 2021: NFT, Teil 1 Vimeo
Desiderat Foto-Thesaurus
Arbeitsgruppe zur Erstellung eines kontrollierten Vokabulars für fotografische Objekte
C-Print, chromogener Farbabzug, Farbfoto, chromogen entwickelter Abzug, Colour Print, Farbpapierabzug, Farbpositiv … In Ausstellungs- und Publikationskontexten findet sich eine Vielzahl an Begriffen, die scheinbar das Gleiche beschreiben und doch nicht gleichbedeutend sind. In dieser Beobachtung spiegelt sich die dringende Notwendigkeit eines einheitlichen Fachvokabulars zur Fotografie, das von Restauratorinnen, Kuratoren, Sammlungsleitenden, Wissenschaftlerinnen und Fotografen gleichermaßen angewendet werden kann.
C-Print, chromogener Farbabzug, Farbfoto, chromogen entwickelter Abzug, Colour Print, Farbpapierabzug, Farbpositiv … In Ausstellungs- und Publikationskontexten findet sich eine Vielzahl an Begriffen, die scheinbar das Gleiche beschreiben und doch nicht gleichbedeutend sind. In dieser Beobachtung spiegelt sich die dringende Notwendigkeit eines einheitlichen Fachvokabulars zur Fotografie, das von Restauratorinnen, Kuratoren, Sammlungsleitenden, Wissenschaftlerinnen und Fotografen gleichermaßen angewendet werden kann.
Nachruf für Hans-Eberhard Hess
Ein bisschen ein Geheimnis bleiben
Zum Tod des Journalisten und Blattmachers Hans-Eberhard Hess
Irgendwie war er immer beides: Kommunikativ und verschlossen, mitteilsam und diskret, offen und dabei Distanz wahrend. Keinesfalls Kumpel, aber unbedingt Kollege. Er konnte wunderbar parlieren, ein Meister des Smalltalk, ohne je Persönliches preiszugeben. In großer Runde fühlte er sich wohl, hielt sich aber doch zurück mit allzuviel Privatem. Er hatte Stil, auch wenn sich nicht genau sagen lässt, worin dieser bestand. Aber er pflegte dieses Besondere, diese Haltung. Er fiel auf, ohne wirklich aufzufallen. Eine spezielle Form von Mimikry, die er zeitlebens pflegte. Man traf ihn verlässlich auf Messen, Festivals, Pressekonferenzen. Gern grüßte er dann aus der Ferne. Ein Lächeln, ein Nicken, ohne dass er das laufende Gespräch unterbrochen hätte. Seit buchstäblich Jahrzehnten war er Teil einer Szene, deren jüngere Erosion ihn scheinbar nicht berührte. Er blieb sich treu, in seiner Art, seinen Vorlieben und Interessen, vor allem in der Weise, in der er sein Blatt durch den medialen Wandel navigierte: Einhandsegler, nicht Korvettenkapitän.
Zum Tod des Journalisten und Blattmachers Hans-Eberhard Hess
Irgendwie war er immer beides: Kommunikativ und verschlossen, mitteilsam und diskret, offen und dabei Distanz wahrend. Keinesfalls Kumpel, aber unbedingt Kollege. Er konnte wunderbar parlieren, ein Meister des Smalltalk, ohne je Persönliches preiszugeben. In großer Runde fühlte er sich wohl, hielt sich aber doch zurück mit allzuviel Privatem. Er hatte Stil, auch wenn sich nicht genau sagen lässt, worin dieser bestand. Aber er pflegte dieses Besondere, diese Haltung. Er fiel auf, ohne wirklich aufzufallen. Eine spezielle Form von Mimikry, die er zeitlebens pflegte. Man traf ihn verlässlich auf Messen, Festivals, Pressekonferenzen. Gern grüßte er dann aus der Ferne. Ein Lächeln, ein Nicken, ohne dass er das laufende Gespräch unterbrochen hätte. Seit buchstäblich Jahrzehnten war er Teil einer Szene, deren jüngere Erosion ihn scheinbar nicht berührte. Er blieb sich treu, in seiner Art, seinen Vorlieben und Interessen, vor allem in der Weise, in der er sein Blatt durch den medialen Wandel navigierte: Einhandsegler, nicht Korvettenkapitän.