Giulia Degasperi, o.T., 2020. Aus der Serie: The Dark Moutains, 2020. Pigmentprint. © Giulia Degasperi (HTW Berlin), Drängende Gegenwart, eine Gemeinschaftsausstellung der Ausbildungsorte im Bereich Fotografie in Berlin und Potsdam.
Giulia Degasperi, o.T., 2020. Aus der Serie: The Dark Moutains, 2020. Pigmentprint. © Giulia Degasperi (HTW Berlin), Drängende Gegenwart, eine Gemeinschaftsausstellung der Ausbildungsorte im Bereich Fotografie in Berlin und Potsdam.

Das Leitmotiv zum 10-jährigen Jubiläum des European Month of Photography Berlin  lautet TOUCH. Ganz diesem Motto folgend, bringt das Festival die unterschiedlichen Fotografie-Szenen Deutschlands, Europas und der Welt zusammen und bietet die Chance, die vielfältigen Erscheinungsweisen des Mediums Fotografie kennenzulernen – sei es bei Talks und Paneldiskussionen der Opening Days oder bei Führungen und Ausstellungen in der ganzen Stadt.

Außerdem finden ganz besondere Programmpunkte statt: die EMOP Specials. Touren zu Berliner Fotoarchiven zeigen selten gesehene Werke. In der Jubiläumsausstellung TOUCH. Politiken der Berührung treffen Künstler*innen der Stadt Berlin aufeinander und die gemeinsame Ausstellung der Ausbildungsorte für Fotografie, Drängende Gegenwarten, gibt jungen Künstler*innen eine Stimme.  

Einen Schwerpunkt der Opening Days bilden Beiträge zum Thema fotografische Archive: Künstler*innen geben Einblicke in die Organisation ihrer Arbeiten oder berichten von ihren Interventionen in fotografische Archive. Was es bedeutet ein Archiv im Exil zu sichern, davon erzählt unter anderem Sergiy Lebendynskyy, Direktor des MOKSOP – Museum of Kharkiv School of Photography.

Der Frage nach Bewahrung und Entwicklung der Fotografie geht am 5. März Claudia Roth, (MdB und Staatsministerin für Kultur und Medien) in ihrer Keynote nach. Im anschließenden Roundtable vertieft der Kurator Florian Ebner (DGPh) im Gespräch mit den Künstler*innen Ute Mahler (DGPh) und Adrian Sauer die aufgeworfenen Fragen. 

Einen Einblick in neue Arbeiten zu aktuellen Fragen – etwa zu zeitgenössischen dokumentarfotografischen Ansätzen oder postfotografischen Strategien – bieten die Künstlergespräche mit Andreas Langfeld (DGPh) oder dem Künstlerduo Fabian Hesse & Mitra Wakil. Melinda Matern spricht mit der Künstlerin Cihan Çakmak über deren Selbstporträts, mit denen sie Konzepte von Identität in Gesellschaft aufbricht. Künstlerische Stellungnahme zu kriegerischen Konflikten ist Thema im Talk mit Yevgenia Belorusets und Tobias Zielony. [...]

Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen: EMOP