Um die Bewahrung von bedeutenden fotografischen Lebenswerken und die Wichtigkeit dies zu tun, ging es in der von der AG Fotografisches Erbe des Deutschen Fotorates veranstalteten Podiumsdiskussion, die im Rahmen der Jahrestagung der öffentlich-rechtlichen Bildarchive am 9. Juni 2023 im Rheinischen Bildarchiv in Köln stattfand.
Die Perspektive der Fotograf:innen bildete den Schwerpunkt der Diskussion, in der es darum ging, Fotografien zu bewahren und zu erhalten, sie zugänglich zu machen und auszustellen, in der aber auch vertragliche Fragen und mögliche Formen der Zusammenarbeit zwischen Archiv und Fotograf*in thematisiert wurden.
An der Diskussion nahmen teil:
Prof. Timm Rautert (Fotograf, ehem. Hochschullehrer, Essen), Sandra Stein (Fotografin, Köln), David Klammer (Fotograf, Köln), Dr. Johanna Gummlich (Leiterin Rheinisches Bildarchiv, Köln) und Hanns-Peter Frentz (AG Fotoerbe, Deutscher Fotorat), der in die Veranstaltung einführte und sie auch moderierte.
Auf der Jahrestagung waren alle relevanten öffentlich-rechtlichen Bildarchive Deutschlands versammelt. Ziel der Diskussion war es, zur Vernetzung von Fotoschaffenden mit den Archiven beizutragen. "Denn die Archive erbringen die so wichtige Aufgabe, dokumentarische Fotografien als das visuelle Gedächtnis unserer Gesellschaft dauerhaft zu bewahren und zugänglich zu machen", so Hanns-Peter Frentz. Der Erhalt der dafür notwendigen finanziellen und personellen Ausstattung von der Kulturpolitik sei dabei eine voraussetzung zur Bewältigung der Aufgaben.
Die Podiumsdiskussion wurde aufgezeichnet und ist über die DGPh-Mediathek verfügbar.