Fotobücher und Bücher über Fotografie. Neuerscheinungen und Fotobuch-Klassiker. Jeden Monat neu stellen wir Ihnen hier unsere Empfehlungen vor.
Während noch nicht absehbar ist, wann die Coronapandemie zu Ende geht, erscheint im Wissenschaftsverlag NOMOS bereits ein Sammelband, der sich mit den Folgen dieses Jahrhundertereignisses für den visuellen Journalismus beschäftigt. Dafür haben sich fünf Lehrende aus dem Studiengang „Fotojournalismus und Dokumentarfotografie“ zusammengetan und ihre jeweiligen Expertisen eingebracht.
Herbert Döring-Spengler (*1944) ist schon seit vielen Jahren eine (im positiven Sinne) Ausnahmeerscheinung im Fotobereich. Er zählt weltweit zu den profiliertesten Polaroid-Künstlern der Gegenwart. Aber eben nicht nur.
Der Buchtitel mag auf den ersten Blick in einer Photographie Buchrezension deplaziert wirken, ist es aber keineswegs. Denn Wahrnehmung ist ein wichtiger Bestandteil des Photographierens und die Bildwerke werden wiederum in Buch und Ausstellung vom Betrachter wahrgenommen.
Jeder kennt das zweifache Selbstportrait (1931) von Ilse Bing (1899 -1998) mit dem sie eine Ikone des „Neuen Sehens“ geschaffen hat. In Frankfurt (Main) geboren, entwickelte sie sich in Berlin und Paris zur Photographin, um dann nach 1933 mit ihrem Ehemann dem Pianisten Konrad Wolff über Frankreich in die USA auszuwandern.