Im beeindruckenden Humboldt-Saal in der Staatsbibliothek Berlin Unter den Linden fand am Samstag, den 28. Oktober 2023, die DGPh-Mitgliederversammlung statt, zu der 160 Anmeldungen eingegangen waren. Als kleine Überraschung für die Teilnehmenden gab es im Entree einen schwarzen DGPh-Leinenbeutel mit weißem Logo, darin eine Flasche Wasser und einen Snack. Zur optischen Begrüßung zeigten wir im Saal eine Slideshow mit Bildern der im vergangenen Jahr (seit Oktober 2022) neu Berufenen (hier als Video). Begrüßen durften wir unsere Ehrenmitglieder Dr. Marlene Schnelle-Schneyder und Gert Koshofer sowie unseren letztjährigen Kulturpreisträger Hans-Michael Koetzle und den Dr. Erich Salomon-Preisträger von 2021 Hans-Jürgen Burkard.
Die Leiterin der zur Staatsbibliothek gehörenden Bildagentur Peußischer Kulturbesitz (bpk), DGPh-Mitglied Karen Tieth, sprach ein Grußwort. Geschäftsstellenleiterin Regina Plaar wurde für ihren engagierten und unermüdlichen Einsatz gedankt.
Seit einem Jahr amtieren Michael Biedowicz und Dr. Martina Mettner als Doppelspitze. Martina Mettner stellte die anderen Mitglieder des Vorstands vor. Dabei ging es vor allem um ihre besondere Qualifikation und ihr Engagement im Rahmen der Vorstandsarbeit. Bemerkenswerterweise hat der geschäftsführende Vorstand in den letzten zwölf Monaten mehr als zwanzigmal getagt.
Michael Biedowicz begrüßte die Mitglieder des Gesamtvorstands und präsentierte den neu berufenen Beirat: Dr. Britta Kaiser-Schuster, Dr. Reiner Fageth und Ditmar Schädel. Letzterer sprach am Ende der Veranstaltung über das geplante Mentoring-Programm, die beiden anderen weilten im Ausland und konnten leider nicht teilnehmen.
Ergänzend zum am 27.9.23 verschickten Tätigkeitsbericht zeigte Martina Mettner zu den Aktivitäten des Vorstands einige Bilder und Belege. Sodann ging es um die strategischen Schwerpunkte für die kommenden Monate: 1. Finanzierung von DGPh-Aktivitäten, 2. Erhöhung der Sichtbarkeit, 3. Inhaltliche Schwerpunkte als da sind:
Disruption der Fotografie durch generative KI | Vermittlung visueller Kompetenz | Nachhaltigkeit, „Green Culture“ | Fotografisches Erbe und Fotoinstitut | Fotografie in Ostdeutschland (′89+)
Anna Gripp berichtete über das Symposium zur Fotografie in Ostdeutschland und die Aufnahme des Deutschen Fotorats in den Kulturrat. Ein bedeutender Schritt für die Akzeptanz der Fotografie in der Politik.
Schatzmeister Hanns-Peter Frentz erläuterte den Rechnungsabschluss 2022, Gero Furchheim berichtete als Rechnungsprüfer. Der Vorstand wurde sodann einstimmig entlastet.
Als Rechnungsprüfer standen Rüdiger Glatz (in Abwesenheit) und Klaus Czerwinski zu Wahl. Eine geheime Wahl wurde beantragt und durchgeführt. Gewählt wurde für dei nächsten zwei Jahre Klaus Czerwinski mit klarer Mehrheit.
Es folgten die Berichte der Sektionen. Für die Sektion Bild sprach Manfred Linke, für die Sektion Bildung Frank Schumacher. Geschichte und Archive wurde vertreten durch Miriam Zlobinski und Jessica Morhard. Die Sektion Kunst, Markt und Recht trat ebenfalls zu zweit ans Pult: Thomas Gerwers und Silke Güldner. Roy Hessing sprach für die Sektion Wissenschaft, Medizin und Technik.
Nach der Vorlage des Haushaltsplans 2023 wies Martina Mettner unter Verschiedenes auf Arbeitsgruppen hin, die derzeit überwiegend im Rahmen des Fotorats stattfinden und eine gute Option bieten, im Verbund die Kräfte zu stärken und mehr zu erreichen. (AG-Interessent*innen melden sich in der Geschäftsstelle.)
Mit freundlichem Lob aus der anwesenden Mitgliedschaft, dem Wunsch nach mehr Diversität und dem Hinweis auf die Abendveranstaltung in Potsdam endete die Mitgliederversammlung 2023.