Helga Paris. 21.5.1938 (Goleniów) – 5.2.2024 (Berlin)

Helga Paris Selbst im Spiegel, 1971
Helga Paris Selbst im Spiegel, 1971
Alles auf den Bildern dieser Fotografin ist belebt, atmet, fühlt: Menschen, Tiere, Häuser, Straßenzüge, Landschaften, Dinge. Man ist verführt zu sagen: Alles, was sie ansah, fühlte sich geliebt - wenn das nicht ein wenig übergriffig klingen, den Verdacht von Sentimentalität erwecken könnte. Denn beides war diese Fotografin wahrhaft nie. Aber sie schien über die Gabe zu verfügen, das, was sie ansah, in Zärtlichkeit zu hüllen, ihm Gutes zuzudenken. „Wiegenehrlichkeit“ nannte ihre Lebensfreundin, die Poetin Elke Erb, dies. Helga Paris interessierte sich nicht für das schon Schöngemachte, das auf den Schein setzende. In den 1980er-Jahren hatte sie in Moskau die Stars des internationalen Kinos fotografiert: Robert De Niro, Hanna Schygulla, Anouk Aimée, nah und zugewandt. Für Paris waren diese Bilder schlicht Brotjobs. Sie hatten rein gar nichts zu tun mit dem, wovon sie erzählen wollte und musste.

100 Jahre Deutsche Fotothek

Walter Möbius: Benutzerin bei der Ausleihe von Lichtbildreihen in der Sächsischen Landesbildstelle, um 1937 © Deutsche Fotothek/Walter Möbius
Walter Möbius: Benutzerin bei der Ausleihe von Lichtbildreihen in der Sächsischen Landesbildstelle, um 1937 © Deutsche Fotothek/Walter Möbius

2024 feiert die Deutsche Fotothek an der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden ihr 100jähriges Bestehen. Ihre Entwicklung reicht von der 1924 gegründeten Sächsischen Landesbildstelle über das universal ausgerichtete Zentrale Institut für Bilddokumente der Wissenschaft, Forschung und Lehre bis ­hin zur heutigen Deutschen Fotothek als digitale Informationsanbieterin und als eines der bedeutendsten Bildarchive in Europa.

Internationales Festival fotografischer Bilder in Regensburg

© Festival Fotografischer Bilder e.V.
© Festival Fotografischer Bilder e.V.
Unter dem Leitthema "Die Allgegenwärtigkeit fotografischer Bilder" findet vom 23. bis zum 26. November das INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER statt.

Schon lange kleben fotografische Bilder nicht mehr nur in Fotoalben, glänzen in Zeitschriften, hängen an Kühlschränken und Zimmerwänden oder leuchten auf Werbetafeln. [...]

mfm-Bildhonorare 2024

mfm-Bildhonorare 2024, Erhebung gestartet
mfm-Bildhonorare 2024, Erhebung gestartet
Die mfm-BILDHONORARE sind seit Jahrzehnten ein Standardwerk zur Kalkulation von Bildnutzungshonoraren. Grundlage für die Marktübersicht ist eine jährlich angelegte Honorarabfrage unter professionellen Bildanbietern. Nun wurde die Erhebung für die Broschüre 2024 gestartet.

Fotowettbewerb der Hoepfner Stiftung Karlsruhe „Wo blüht das Neue?“ - Die Preisträger*innen 2023 stehen fest

© Kathrin Jansen: Fotoserie „Selbstversorgung“
© Kathrin Jansen: Fotoserie „Selbstversorgung“
Die fotografische Umsetzung des Themas spiegelt die Vielfalt der individuellen Sichtweisen wider. Es wurden zahlreiche exzellente Beiträge von lebhafter Kreativität, bildlicher Intensität und modernem fotografischen Können eingereicht.
Die Gewinnerfotos werden neben anderen ausgewählten Beiträgen in einem Katalog unter dem Titel „Wo blüht das Neue?“ erscheinen. Alle Preisträger*innenbilder und weitere ausgewählte Fotoarbeiten können zudem ab dem 24. Oktober in der gleichnamigen Ausstellung in der IHK Karlsruhe besichtigt werden.