Als „Naturfotografin des Jahres“ 2022 wurde die US-Amerikanerin Karine Aigner ausgezeichnet. Ihr Bild "Das große Summen" aus der Kategorie „Verhalten – Wirbellose“ wurde zum eindrucksvollsten und denkwürdigsten Foto des gesamten Wettbewerbs gekürt.
Karine Aigners Leidenschaft ist es, mittels Fotografie Geschichten über wild lebende Tiere und unsere Beziehung zu erzählen. Bevor sie Profifotografin wurde, war sie leitende Bildredakteurin bei der Zeitschrift National Geographic Kids; heute nutzt sie ihre Kamera, um das öffentliche Bewusstsein zu schärfen und Umwelt-, Natur- sowie Artenschutz zu fördern.
„Das große Summen“ zeigt eine summende Kugel aus Kaktusbienen, die in der Nähe einer Ranch in Texas über den heißen Sand wirbelt. Bis auf eine sind alle Bienen männlich, und sie haben nur ein Ziel: sich mit dem einzigen Weibchen im Zentrum der Kugel zu paaren.
Mehr Informationen zur Auszeichnung: The big buzz: Karine Aigner wins Wildlife Photographer of the Year 2022 | Natural History Museum (nhm.ac.uk)
Der Wettbewerb um den Wildlife Photographer of the Year prämiert herausragende, künstlerische Aufnahmen aus der Natur. Unter zehntausenden Teilnehmern, darunter Amateure und Profis, junge Nachwuchstalente und anerkannte Fotografen, werden Aufnahmen in unterschiedlichen Kategorien ausgewählt und der Naturfotograf des Jahres sowie sein junges Pendant ausgezeichnet. Pflanzenporträts, Unterwasserwelten, Tierfotografien oder Luftaufnahmen geben einen umfassenden Einblick in die Bandbreite der Wildlife Fotografien des gegenwärtigen Tier- und Landschaftsfotografie.
Alle prämierten Bilder gibt es im Band Wildlife Fotografien des Jahres. Portfolio 32, der im Knesebeck-Verlag erscheint. Der Band umfasst die 100 besten Fotos aus Einsendungen aus 93 Ländern.