Die Sektion Wissenschaft, Medizin und Technik fördert die Photographie im Kontext von Medizin und Wissenschaft.

Photographie in der Wissenschaft, zu der selbstverständlich auch die Medizin gehört, meint das Photographieren zum Zweck der wissenschaftlichen Dokumentation und/ oder der Analyse. Schwerpunktmäßig dient die Photographie in diesem Bereich der Vermittlung von Wissen/ der Wissensrepräsentation, ebenso aber auch der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Wissenschaft und Gesundheitswesen. Dabei ist die Photographie selbst nicht den Wissenschaften zuzuordnen, sondern als Technik im Dienste derselben im Einsatz. Die Sektion beschäftigt sich auch mit den wissenschaftlich-technischen Fortschritten der Photographie, insbesondere mit aktuellen Forschungen, Erfindungen und Anwendungen.

Die Sektion veranstaltet regelmäßig Tagungen mit Vorträgen und Workshops, diese sind allgemein zugänglich und es werden keine Teilnahmegebühren erhoben.

Die Sektion Wissenschaft, Medizin und Technik schreibt den „DGPh-Preis für Wissenschaft“ aus. Dieser wird für hervorragende Leistungen in der medizinischen und wissenschaftlichen Photographie oder technischen Entwicklungen vergeben.

Historie

Die 1955 gegründete Sektion „Forschung“, sodann Sektion Wissenschaft und Technik und die 1957 gegründete Sektion „Medizin“ (1990 erweitert in Sektion Medizin- und Wissenschaftsphotographie) wurden 2019 zu einer gemeinsamen Sektion zusammengeführt. Beide  bilden seitdem die Sektion Wissenschaft, Medizin und Technik.

2019 wurde im Rahmen der Vereinigung der beiden Sektionen der DGPh Preis für Wissenschaft geschaffen – er wird für hervorragende Leistungen in der medizinischen und wissenschaftlichen Photographie oder technischen Entwicklungen verliehen. Er ist eine renommierte Auszeichnung für photographische Arbeiten im Bereich der Medizin- und Wissenschaftsphotographie oder technischen Entwicklungen der Photographie in Deutschland.

Vor der Zusammenlegung wurde von der Sektion Medizin- und Wissenschaftsphotographie der DGPh-Preis für Wissenschaftsphotographie vergeben. Der Preis wurde für hervorragende Leistungen in der medizinischen und wissenschaftlichen Photographie verliehen und ist eine renommierte Auszeichnung für photographische Arbeiten im Bereich der Medizin- und Wissenschaftsphotographie in Deutschland. Er wurde 1977 zum 20-jährigen Jubiläum der Sektion ins Leben gerufen.

Der DGPh-Preis der Sektion Wissenschaft und Technik diente der Anerkennung und Förderung jüngerer Wissenschaftler und der Anregung zur wissenschaftlichen Bearbeitung photographischer Probleme. Ausgezeichnet wurden abgeschlossene Arbeiten auf diesem Gebiet.

 

Landessternwarte bei Jena, © Jan Wiebusch, Preisträger Wissenschaftsphotographie.
Landessternwarte bei Jena, © Jan Wiebusch, Preisträger Wissenschaftsphotographie.

Sektionsvorstand

Porträt Kai Mewes © Claudia Göpperl, München
Vorsitzender
Kai Mewes M.A. leitet das Fotostudio der Neue Sammlung in der Pinakothek der Moderne München. Seit 2019 hat er sich eine praxisbezogene Expertise zu internationalen Richtlinien für photographische Kulturerbedigitalisierungen aufgebaut. [...]
Anja Heid, Sektion Wissenschaft, Medizin und Technik
Stellvertreterin
Anja Heid Heid ist Fotografenmeisterin und arbeitet seit 1996 im Universitätsklinikum Heidelberg als Fotografin, seit 2014 leitet sie dort die Abteilung Medizinische Fotografie. Sie wurde 2015 in die DGPh berufen und 2017 mit dem 2. Platz des DGPh Preises für Wissenschaftsfotografie ausgezeichnet. [...]
Roy Hessing, stellvertretender Vorsitzender der Sektion Wissenschaft, Medizin und Technik
Stellvertreter
Geboren 1966 in den Niederlanden. Studium der Biologie, Didaktik und Multimedia in Amsterdam und später Photography an der University for the Creative Arts (England). Er lebt und arbeitet seit 2001 in München und ist in Teilzeit im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke und an der Universität München (LMU) beschäftigt. Roy Hessing ist seit 2017 im Vorstand der Sektion Wissenschaft, Medizin und Technik tätig. [...]