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PRESSEINFO_GK_NT_NOTHING PERSONAL_.pdf | 2.21 MB |
Der Fotograf Nikita Teryoshin schaut mit seiner Serie „NOTHING PERSONAL“ hinter die Kulissen des globalen Rüstungsgeschäfts. Durch seinen Blick erleben wir das „Back Office des Krieges“ als einen überdimensionalen Spielplatz für Erwachsene mit Wein, Fingerfood und glänzenden Waffen. Tote Körper sind hier Schaufensterpuppen oder Pixel auf den Bildschirmen und das Kriegsgeschehen wird vor hochrangigen Gästen, Staatsoberhäuptern, Generälen und Kaufleuten inszeniert. Die Bilder, aufgenommen auf internationalen Waffenmessen weltweit (2016-2024), verweisen auf die konkret Handelnden, ohne sie individuell sichtbar zu machen. „Nothing Personal“ erzählt mit seinen Fotografien vom beunruhigend unpersönlichen Geschäft mit dem Krieg, häufig als „Engineering a better tomorrow“ verkauft. Die serielle Arbeit (Prints und Fotobuch) von Nikita Teryoshin macht den Betrachtenden schmerzhaft spürbar, dass diese Konsumtempel des Militärischen vor allem dem einen Ziel, dienen: für eine mögliche reale Auseinandersetzung mit mörderischen Waffen gerüstet zu sein und Vernichtung vorzubereiten.
Die Ausstellung findet im Rahmen des Europäischen Monat der Fotografie (EMOP) in Berlin 2025 statt.
https://emop-berlin.eu/exhibition/nikita-teryoshin-nothing-personal/4f6…