Fotografische Drehscheibe im Garten des Rijksmuseums in Amsterdam während einer Fotokampagne des Bruckmann Verlags ca. 1904 (Negativ 22 x 29 cm, digital invertiert), Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Photothek/Archiv, Bildarchiv Bruckmann
Fotografische Drehscheibe im Garten des Rijksmuseums in Amsterdam während einer Fotokampagne des Bruckmann Verlags ca. 1904 (Negativ 22 x 29 cm, digital invertiert), Quelle: Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Photothek/Archiv, Bildarchiv Bruckmann
Ort
München
Zugang
DGPh-Mitglieder
Datum

Das erste Münchener DGPh-Regionaltreffen des Jahres findet am Mittwoch, 7. Februar 2024 im Studio Christian Klant statt. 

Wir freuen uns auf Franziska Lampe, die Leiterin des Forschungsprojekts „Bildarchiv Bruckmann: Ökonomie, Fotografie und Kunstgeschichte um 1900“ am Zentralinstitut für Kunstgeschichte München. Sie wird über ihre Arbeit mit dem Bruckmann Archiv berichten.

Darüber hinaus sind wieder alle Teilnehmenden eingeladen eine Fotografie mitzubringen, die sie gerade beschäftigt, berührt oder inspiriert hat. Diese kann dann in der Runde vorgestellt und diskutiert werden. 

Wir freuen uns auf Sie. Im Sinne einer guten Vorbereitung bitten wir um Ihre Anmeldung über das Onlineformular.

Beste Grüße und auf bald,

Roy Hessing und Christian Klant

 

Termin: Mittwoch, den 7.2.2024 um 19:00 Uhr 

Ort: Studio Christian Klant, Koppstr. 2, (bei Linhof, Rückgebäude), 81379 München 

 

Zur Projektvorstellung von Franziska Lampe, ZI München
Bildarchiv Bruckmann: Ökonomie, Fotografie und Kunstgeschichte um 1900

Im Zentrum des Forschungsprojektes stehen die historischen Foto-Objekte (Negative und Positive) aus dem Bildarchiv des Bruckmann Verlags (gegr. 1858), das 2016 dem Zentralinstitut für Kunstgeschichte übergeben wurde und bislang als verschollen galt. Durch die Erforschung des unikalen Bildbestands wird die Geschichte der Münchner Kunstanstalt und ihr editorisches Programm kritisch aufgearbeitet. So wird nicht nur ein ideell und materiell wertvolles kulturelles Erbe erschlossen und nutzbar gemacht, sondern auch ein Beitrag zur Debatte über Fotografien als Handelsware und Kulturgut geleistet. Die Sichtbarmachung der vielfältigen Verknüpfungen von Ökonomie, Fotografie und Kunstgeschichte sowie die damit verbundenen ästhetischen und technisch-mechanischen Rahmenbedingungen der Bilderzeugung von fotografischen Reproduktionen werden in dem Projekt anhand von drei konkreten Fallstudien herausgearbeitet, die jeweils durch verlagseigenen Fotokampagnen geprägt waren und in besonderem Maße vom fotografischen Handwerk um 1900 zeugen: 1. Bruckmanns Pigmentdrucke, 2. Photographische Union (Arnold Böcklin), 3. Ausstellung von Meisterwerken muhammedanischer Kunst 1910.