Kurator*innen-Führung für DGPh-Mitglieder
Samstag 20. Januar 2024
Die beiden Initiatoren vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER Martin Rosner (DGPh-Mitglied seit 1998) und Andy Scholz (DGPh-Mitglied seit 2016) berichten von der Entwicklung des Festivals und führen durch die ›darktaxa-project‹-Ausstellung sowie durch die Ausstellung der beiden Gastbeiträge vom Lette Verein Berlin und von Valentin Goppel in der Städtischen Galerie im ›Leeren Beutel‹ Regensburg.
Anschließend besteht die Möglichkeit sich die ausgezeichneten Titel vom ›Deutschen Fotobuchpreis 23|24‹ im Original auf dem exklusiv angefertigten Fotobuchpreis-Regal anzuschauen.
Ort: Städtische Galerie im Leeren Beutel Regensburg, Bertoldstraße 9, 93047 Regensburg
Termin: Samstag, 20. Januar 2024, 16.00 Uhr bis ca. 17.30 Uhr
Um verbindliche Anmeldung bis Montag, 8. Januar 2024 unter
anmeldung@festival-fotografischer-bilder.de wird gebeten.
Anschließendes »Get together« ab 17.30 Uhr mit Abendessen um 18.30 Uhr (Selbstzahler) im Restaurant ›Leerer Beutel‹.
Um verbindliche Anmeldung für das Abendessen wird ebenfalls bis Montag, 8. Januar 2024 gebeten, um die Plätze zu reservieren.
darktaxa-project: the Regensburg constellation
Müssen wir Fotografie Neu Denken?
»Fotografische und fotografierte Bilder begegnen uns täglich überall. Wir tragen sie mit uns herum. Wir teilen sie mit Freunden, Familie und mit denen, die uns folgen. Sie werden geknipst, geschossen, generiert, gepostet und auf Festplatten gesichert. Sie werden komponiert, bearbeitet und verändert. Sie hängen schon lange nicht mehr nur an Kühlschränken, flimmern auf Displays, leuchten an Bushaltestellen oder glänzen auf Großplakaten. Sondern sie werden sekundenschnell im weltweiten Netzwerk verbreitet. Spätestens seit der Entwicklung des Smartphones ist die kulturelle und gesellschaftliche Struktur unseres Alltags maßgeblich geprägt von fotografischen Bildern, indem wir sie zum Beispiel wie ›Sprache‹ verwenden. Kein anderes Ausdrucksmittel ist gegenwärtiger als fotografische Bilder und bildgebende Verfahren. Letztere prägen in den vergangenen Monaten die Diskussionen im Zusammenhang mit den so genannten ›KI-generierten‹ Bildern und Texten und führen dazu, dass nicht nur über die Möglichkeiten der Fotografie, sondern auch über den Fotografie-Begriff selbst ›neu‹ nachgedacht wird.« Andy Scholz, Festivalkurator.
Da das Festival von Anfang an diese ›neue‹ Bedeutung von Fotografie und fotografischen Bildern für unsere Gesellschaft, für die Bildung, für unsere Kinder immer wieder in den Fokus genommen hat, haben die Organisatoren zur dritten Festival-Ausgabe im November 2023 die internationale Künstler*innen-Gruppe ›darktaxa-project‹ eingeladen, um einen Überblick über die gegenwärtige Auseinandersetzung mit fotografischen, fotobasierten, fotogenetischen und bildgebenden Verfahren zu erarbeiten. Der so genannte ›Fotografie-Begriff‹ wird auf den Kopf und in Frage gestellt. ›darktaxa-project‹ lotet Grenzen, Möglichkeiten und Verfahren aus.
Die beteiligten Künstler*innen arbeiten mit digitaler Fotografie, digitaler Bildbearbeitung, CGI, Motion-Capture, 2D/3D/4D-Software, Scanografie, 3D-Scanning, KI, Deep Learning, GANs, Photogrammetrie, 3D-Druck, Augmented Reality – oder hybrid mit Mischformen dieser. ›darktaxa‹ können fallweise auch Werke sein, die nicht mit digitalen Werkzeugen ausgeführt, aber digital konstituiert sind.
Beteiligte Künstler*innen sind:
Ralf Brueck, Raphael Brunk, Heather Dewey-Hagborg, Philipp Goldbach, Alex Grein, Spiros Hadjijanos, Fabian Hesse & Mitra Wakil, Achim Mohné, Johannes Post, Michael Reisch, Anna Ridler, Ria Patricia Röder, Aaron Scheer, Björn Siebert, David Young
http://www.darktaxa-project.net/