Foto credit: Bart van Kersavond, The wrinkles of the city, Berlin April 2013; artwork by JR
Foto credit: Bart van Kersavond, The wrinkles of the city, Berlin April 2013; artwork by JR
Tagung im Rahmen des Forschungsprojektes „Formen und Formate der fotografischen Institutionalisierung"

Die Institutionalisierung bezeichnet einen Prozess, in dessen Verlauf Handlungen sowie die Handelnden selbst in ihrem Verhalten typisiert, normiert und damit auf längere Zeit festgeschrieben werden. Gleichzeitig werden die (nicht-menschlichen) Objekte in ihrer Erscheinung, Rezeption und Deutung durch diesen Prozess mitgeprägt. Im aktuellen Debattenkontext zur Gründung und Funktion eines bundesdeutschen Fotoinstituts widmet sich die Tagung den historischen, politischen, soziologischen, ästhetischen und fotohistorischen Diskursen zur Institutionalisierung der Fotografie als Medium, kulturelle und soziale Praxis, sowie als Kunstform, Dokument und Technik. Aus verschiedenen kulturkritischen Perspektiven und unter Berücksichtigung diverser Methodenansätze und Praxisbezüge sollen die Formen und Formate, die Logiken und Traditionen der Klassifizierung, Sammlung, Ausstellung, Konservierung, Archivierung und des Verkaufs fotografischer Bilder beleuchtet werden. Den zeitlichen und geografischen Rahmen bildet Deutschland ab ca. 1945.

Das Programm finden Sie HIER.

Online (Zoom) & Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Gartensaal, Goethestr. 31, 45128 Essen

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist ist kostenlos, jedoch aufgrund geltender Hygienevorgaben nur via Zoom möglich. Bitte melden Sie sich bei Interesse per Email bis zum 21. Juni an: emily.beyer@kwi-nrw.de