Selbstporträt, New York, 1990 © Gundula Schulze Eldowy
Selbstporträt, New York, 1990 © Gundula Schulze Eldowy
Weitere InformationenGröße
Einladung1.31 MB
Eröffnungsdatum
Redner*in
Helke Misselwitz, Hans-Michael Koetzle (DGPh)
Photograph*in
Gundula Schulze Eldowy & Robert Frank
Ausstellungsdatum
-
Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

Die erste Ausstellung der Akademie der Künste im Jahr 2024 mit dem Titel »Halt die Ohren steif! Gundula Schulze Eldowy und Robert Frank« wird am 24. Januar am Pariser Platz eröffnet. Im Zentrum steht die Begegnung zweier Künstlerpersönlichkeiten, die aus unterschiedlichen Welten stammen und über die Fotografie zu einem intensiven Zwiegespräch gefunden haben.

Gundula Schulze Eldowy (Jahrgang 1954) fiel schon in Ostberlin durch ihre vielschichtige sozialdokumentarische Fotografie sowie ihre schonungslosen Aktporträts auf. Auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs der schweizerisch-amerikanische Fotograf und Filmemacher Robert Frank (1924–2019), der 1958 in seinem heute legendären Fotoband »The Americans« ein ernüchterndes Gegenbild zum American Dream zeichnete. Sie begegneten sich 1985 in Ostberlin, es entwickelte sich eine lebenslange Freundschaft über die Mauer und Kontinente hinweg.

Die Ausstellung zeichnet den künstlerischen Weg Gundula Schulze Eldowys von Ostberlin nach New York nach, wohin sie 1990 auf Einladung Robert Franks für drei Jahre ging. Sie lernte zahlreiche Künstlerinnen und Künstler aus dem Umfeld Robert Franks kennen: dessen Ehefrau, die Malerin June Leaf, die Fotograf*innen Ted Croner und Ann Mandelbaum, den Schriftsteller Allen Ginsberg und andere Vertreter*innen der Beatnik-Generation.

In den über 200 Fotografien in der Ausstellung sind die Referenzen an Robert Frank und den Mythos New York abzulesen. Auszüge aus dem Briefwechsel zwischen Schulze Eldowy und Frank ergänzen die Ausstellung. Der Briefwechsel wird in einer Installation von der Filmemacherin Helke Misselwitz als Diptychon gestaltet und auf zwei Leinwände projiziert. Schulze Eldowy und Misselwitz sind Mitglieder der Sektion Film- und Medienkunst der Akademie der Künste. [...]