Für ihr Projekt „Der Raum ist der dritte Lehrer“ wurde das Photographen-Duo Sabine Bungert und Stefan Dolfen (beide DGPh) mit dem Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie des Jahres 2021 ausgezeichnet.
Die Jury des Preises, den die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) und die Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) gemeinsam vergeben, hat dieses Projekt unter fast 100 Bewerbungen ausgewählt.
Inspiriert ist es von den Ideen des italienischen Pädagogen Loris Malaguzzi. Der Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie besteht aus einem Arbeitsstipendium in Höhe von 8.000 Euro und ist im Herbst 2018 erstmals ausgeschrieben worden.
Ziel des in diesem Jahr geförderten Photo-Projektes ist eine gezielte Auseinandersetzung mit der Architektur und der speziellen Raumgestaltung ausgewählter Hamburger Schulen. Die beiden erfahrenen Dokumentar-Photographen wollen unterschiedliche Schulgebäude, darunter das in einem Komplex von Fritz Schumacher untergebrachte Johanneum, die von Jos Weber entworfene Stadtteilschule Mümmelmannsberg und das Christianeum von Arne Jacobson, mit ihrer für die jeweilige Entstehungszeit typischen Ästhetik aus Materialien, Oberflächen und Farben in einer eigenen visuellen Sprache verdichten.
Die Jury, der neben Stadtentwicklungssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt, Prof. Dr. Hans-Jörg Czech, Direktor und Vorstand der SHMH, sowie Hamburgs Oberbaudirektor Franz-Josef Höing auch Experten aus dem Bereich Photographie angehören, begründete ihre Entscheidung mit der hohen Signifikanz der Projektidee für die auch in der Corona-Pandemie wieder viel diskutierte zukünftige Gestaltung von Räumen des Lernens und der einzigartigen Qualität von Sabine Bungerts und Stefan Dolfens bisherigen Arbeiten.
Weitere Informationen zum Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie unter: https://shmh.de/de/fotopreis
Weitere Informationen über Sabine Bungert und Stefan Dolfen unter:
https://sabinebungert.de und https://eye-d-design.de