Gegenstand der Sektion Geschichte und Archive sind alle Anwendungsbereiche und Einsatzmöglichkeiten der Photographie seit ihren Anfängen. Dazu zählt die historische Auseinandersetzung mit den medienspezifischen Gegebenheiten photographischer Bilder gleichermaßen wie die Beschäftigung mit den institutionellen, technologischen und kommunikativen Voraussetzungen und Veränderungen, welche die Photographie im Laufe ihrer 170jährigen Geschichte erfahren hat. Neben kultur-, kunst- und technikgeschichtlichen Fragen widmen sich die Sektionsmitglieder der Bewahrung des photographischen Erbes, d.h. der Sammlung, Verwahrung, Konservierung, Restaurierung von Photographien und von photographischen Optiken und Apparaten.

Von der „Sektion Photomuseen“ zur „Sektion Geschichte und Archive“. Die Geschichte der Sektion

Auf Initiative von Konrad Mommsen ist die Sektion Photomuseen der DGPh am 26. Juli 1965 im Deutschen Museum in München gegründet worden. Nicht sosehr auf die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Photographie zielte die neue Sektion ab, als auf „die Förderung und Weiterentwicklung aller in Deutschland bestehenden und eventuell noch entstehenden photographischen Museen und Sammlungen sowie [auf] die Pflege des Kontaktes zu ähnlichen Einrichtungen im Ausland.“ Somit begriff sie die Förderung der Kommunikation „zwischen den Museen und den in der Fotografie [...] Tätigen“ als eine ihrer Hauptaufgaben. Als einen weiteren Arbeitsschwerpunkt betrachteten die Sektionsmitglieder „die Belebung des öffentlichen Interesses an den Fotomuseen.“

Aktivitäten

Seit 1978 vergibt die Sektion den DGPh-Forschungspreis Photographiegeschichte (bis 2010 als Erich-Stenger Preis).

Außerdem veranstaltet sie Tagungen und Workshops zu photohistorischen bzw. photoarchivalischen Schwerpunktthemen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der DGPh:

Tel. 0221/9232069
Fax 0221/9232070
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