Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh)
Die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) e.V., ansässig in Köln, setzt sich für die Belange der Fotografie und verwandter Bildmedien in kulturellen Kontexten ein. Die Aktivitäten der Gesellschaft sind auf die vielfältigen Anwendungsgebiete des Photographischen in Kunst, Wissenschaft, Bildung, Publizistik, Wirtschaft und Politik ausgerichtet. Über das Agieren in diesen einzelnen Bereichen hinaus macht die DGPh besonders deren Schnittstellen und Wechselwirkungen sichtbar.
Das zentrale Ziel der ideellen Organisation liegt darin, die gesellschaftliche und kulturelle Relevanz dieser Medien zu vermitteln. Sie begreift es als eine ihrer primären Aufgaben, den technologischen Wandel photographischer Praxis und Rezeption kritisch zu reflektieren und zu begleiten. Folgerichtig fördert die Gesellschaft auch die Weiterentwicklung von Bild- und Medienkompetenzen.
Die etwa 1100 Mitglieder der DGPh kommen aus allen Bereichen der Fotografie und sind renommierte Persönlichkeiten der deutschen und der internationalen Photoszene. Die Gesellschaft schöpft ihr Potential und ihre Reputation aus der hohen Fachkenntnis ihrer Mitglieder und der Vernetzung ihrer unterschiedlichen Perspektiven. Die DGPh bietet ein fachlich inspirierendes Netzwerk für ihre Mitglieder und ist zugleich eine fachvermittelnde Instanz für die interessierte Öffentlichkeit. Fünf Mitglieder der DGPh wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt, dies sind: Renate Gruber (✝), Prof. Gottfried Jäger, Gert Koshofer, Dr. Susanne Lange und Dr. Dipl. Ing. Marlene Schnelle-Schneyder. Ehrenpräsident der Gesellschaft ist Dr. Hans Friderichs.
Die DGPH ist in Sektionen strukturiert, denen sich die Mitglieder ihren inhaltlichen und methodischen Interessen entsprechend zuordnen. Die Sektionen erarbeiten das interne und öffentliche Programm der DGPh, befassen sich mit historischen Entwicklungen, aktuellen Fragestellungen und Zukunftsperspektiven der Photographie und setzen sich für die jeweils relevanten Positionen in den verschiedenen Arbeitsgebieten ein. Realisiert werden Veranstaltungen wie Tagungen, Workshops, Ausstellungen, Publikationen, Werkstattbesuche und Regionaltreffen.
Die DGPh sieht sich zudem als zentrale Instanz für die Darstellung und Vermittlung wegweisender photographischer Leistungen in der Öffentlichkeit. Sie vergibt Preise und Auszeichnungen an Personen und Institutionen, die sich im Sinne der Zielsetzung der DGPh durch wesentliche Beiträge und Forschungsergebnisse profiliert haben.
Der Mitgliedschaft in der DGPh liegt immer eine Berufung aufgrund besonderer Verdienste um die Fotografieund deren Förderung zugrunde. Es gibt zwei Wege der Berufung: Einmal durch einen schriftlichen Vorschlag von zwei Mitgliedern an die Geschäftsstelle. Zum anderen durch eine von zwei Mitgliedern unterstützte schriftliche Initiativbewerbung. Der Vorstand der DGPh entscheidet in beiden Fällen über die Berufung.