Die Ausstellung hinterfragt die Grenzen und Möglichkeiten der konventionellen Fotografie und KI-generierter Bilder. Zu sehen sind Arbeiten herausragender Fotograf*innen und Künstler*innen, darunter Mitglieder der Deutschen Fotografischen Akademie (DFA). Die Präsentation ist thematisch gegliedert: Fotografie als Schule des Sehens mit Torsten Schumann und Kurt Buchwald, Das fotografische Porträt als zwischenmenschliche Interaktion mit Ursula Kelm und Maren Nordtorp Larsen, Das Dokumentarfoto als authentisches Zeugnis wird durch Patrik Budenz vertreten, während Das Foto als historisches Dokument bei Laurence Chaperon und Matthias Leupold im Fokus steht. Jackie Baier führt uns durch Fotografieren als Erleben, und Claus Stolz sowie Klaus Elle erforschen Fotografie = Licht x Materie.
Boris Eldagsens The Electrician (2022), ein KI-generiertes Bild, und Miles Astrays Flamingone, eine Fotografie, markieren den Übergang zur Promptografie, der neuen Disziplin der KI-Kunst.
In der Promptografie werden durch KI neue Realitäten geschaffen. Die Erfindung neuer Körper zeigt Werke von Clint Enns, Placenta Shake, Emi Kusano, Wladimir Sorokin, Arik Weiszmann, Vitaly Komar und der Gruppe Plus, Minus, Comma. In No Humans Have Been Harmed in the Making präsentiert AI.S.A.M seine Arbeiten. New Mashups bietet Rosemberg mit The Forbidden Toys, während Inner Spaces mit Werken von Jason M. Allen und Merzmensch tiefere, digitale Dimensionen erschließt.
Diese Ausstellung lädt dazu ein, die sich verändernde Rolle von Kreativität und Technik in der zeitgenössischen Bildproduktion zu reflektieren. [...]