Kilian Breier, Ohne Titel, 1980, Chemiegramm auf Silbergelatinpapier, AGFA Brovira, 30,3 x 23,8 cm (Ka 49-114). Courtesy Parrotta Contemporary Art und Nachlass Kilian Breier.
Kilian Breier, Ohne Titel, 1980, Chemiegramm auf Silbergelatinpapier, AGFA Brovira, 30,3 x 23,8 cm (Ka 49-114). Courtesy Parrotta Contemporary Art und Nachlass Kilian Breier.
Photograph*in
Kilian Breier
Ausstellungsdatum
-
Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

Nicht die Kamera ist wesentliches Werkzeug von Kilian Breier, sondern jene lichtempfindliche Schicht, die schon Moholy-Nagy in den zwanziger Jahren als das eigentliche Zentrum des fotografischen Verfahrens angesprochen hat. Oftmals geht es Breier um die »Selbstgestaltung« von Naturphänomenen und  auch die menschlich verursachte »Chemikalisierung« (Breier) der Natur. So ließ Breier die ersten (radioaktiven) Regentropfen nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl auf unentwickeltem und unfixiertem Fotopapier dunkle Spuren hinterlassen. Wir freuen uns sehr auf die Einführung in die Ausstellung durch die renommierte Fotohistorikern Dr. Kathrin Schönegg, Autorin des grundlegenden Buchs "Fotografiegeschichte der Abstraktion".

 

Bereits am 10. Januar 2025 eröffnet die ALFRED EHRHARDT STIFTUNG Berlin eine Einzelausstellung mit Arbeiten von Kilian Breier unter dem Titel Abstrakt Konkret – Materie Licht und Form. Diese Ausstellung ist kuratiert von Franziska Schmidt und ist Teil des Rahmenprogramms EMOP Berlin – European Month of Photography.