Miriam Zlobinski arbeitet zur Fotografie im Journalismus und Konzepten der Fotografie in Theorie und Praxis. Das Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Skandinavistik mündete in der Abschlussarbeit und dem publizierten Sonderdruck zur Volksgenossin in der Modefotografie 1937-1939 (2014). Ihre laufende Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin am Institut für Geschichtswissenschaften trägt den Titel 'Das politische Bild in der alten Bundesrepublik'. Eine kritische Annäherung an das kollektive Bildgedächtnis am Beispiel des Fotojournalismus der Illustrierten Stern.
Sie ist ausgebildete Journalistin (Radio/TV) und war Mitglied der Bildredaktionsklasse an der Ostkreuzschule für Fotografie. 2018 erhielt sie für ihre wissenschaftliche Arbeit den Research Grant der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und gründete mit ihrer Kollegin Anne Vitten den interdisziplinären Arbeitskreis Foto:Diskurs für den Austausch junger Geisteswissenschaftler*innen.
Als freie Kuratorin betreute sie Ausstellungen im Maxim Gorki Theater, dem Auswärtigen Amt und zuletzt die multimediale Gruppenausstellung In Waves #womenincovid in Berlin. Sie ist Teil der Chefredaktion von Revue –Magazin für Fotografie und Wahrnehmung und Lehrbeauftragte an der Universität der Künste Berlin, Fakultät Gestaltung.