
Manfred Linke, geboren in Münster, arbeitet als freier Photograph und Mediengestalter.
Zusammen mit anderen Kollegen gründete er 1981 in Köln die Fotografenagentur 'laif - agentur für photos und reportagen'. Die politischen Ereignisse der damaligen Zeit standen im Mittelpunkt seiner Arbeit.
Gesellschaftspolitische Themen prägen bis heute seine oft umfangreichen Medienprojekte, wie z.B. die 10-jährige Dokumentation eines brasilianischen Umweltprojektes. Die Reportagen, Ausstellungen und der Bildband POEMA, die leise Rückkehr des Regenwaldes wurden Teil der Diskussion um nachhaltige Umweltkonzepte. Mit dem Ausstellungsprojekt „Späte Gerechtigkeit“ lieferte Linke 2008 einen Beitrag zur Debatte um eine Entschädigung der ehemaligen NS-Zwangsarbeiterinnen.
Mit dem Ausstellungsprojekt homeless - refugees welcome? gab er 2016 den Menschen, die auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Unterdrückung nach Deutschland kamen, ein Gesicht und stellt ihre individuellen Beweggründe und Hoffnungen dar.
Neben seiner photographischen Tätigkeit kuratiert und organisiert er seit 2006 die Photographer’s Night – Gala der Photographie.
Manfred Linke erhielt 1996 für eine Wissenschaftsreportage den "World Press Award" und ist Gründungsmitglied der Photojournalistenvereinigung „Freelens“.
Porträt Manfred Linke © Anja Schlamann