DGPh-Forschungspreis für Photographiegeschichte
geht 2014 an Steffen Siegel
Der DGPh-Forschungspreis für Photographiegeschichte, der alle zwei Jahre von der Sektion Geschichte und Archive der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) ausgeschrieben wird, wird in diesem Jahr dem Hochschullehrer Prof. Dr. Steffen Siegel für sein Buch „Neues Licht. Daguerre, Talbot und die Veröffentlichung der Fotografie im Jahr 1839“ zuerkannt.
Die Preisverleihung findet am 21. November 2014 im Rahmen des Symposiums „Reproduktion in der Fotokunst - Erhalt des Originals, Neuproduktion oder Interpretation?“ im Art Foyer der DZ Bank Kunstsammlung in Frankfurt statt. Die Laudatio wird Dr. Estelle Blaschke, Preisträgerin von 2012, halten.
Steffen Siegel, Jahrgang 1976, studierte Kunstwissenschaft, Literaturwissenschaft und Philosophie in Konstanz und Lyon. Er wurde 2008 an der Humboldt-Universität in Berlin in Kunstgeschichte promoviert. Nach Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und unterbrochen von Lehr- und Forschungsaufenthalten in Chicago, Leicester, Essen und Köln ist Steffen Siegel seit 2009 Juniorprofessor für Ästhetik des Wissens in Jena.