Der mit 5.000 € dotierte Otto-Steinert Preis 2011 der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) geht an den Photographen Axel Hoedt. In einem mehrstufigen Auswahlprozess mit über 240 Bewerbern fiel die Wahl auf den in London lebenden deutschen Künstler. Seine Serie „Fastnacht“ überzeugte die Jury inhaltlich, ästhetisch und technisch.
Axel Hoedts Arbeit „Fastnacht“ beschäftigt sich mit den Masken der schwäbisch-alemannischen Fastnacht in dessen Heimatregion im Süden Deutschlands. Die Position des 45-jährigen geht jedoch weit über das ethnologische Analysieren und Sammeln von Fastnachtsmasken hinaus und schafft durch den Einsatz unterschiedlicher Aufnahmetechniken ein persönliches Stimmungsbild. Sein Konzept und die Umsetzung mittels klassischer Großformat Studio Aufnahmen, Polaroids, Stillleben und Landschaftsbildern bestechen durch handwerkliche und ästhetische Perfektion.