David Hockney, OM CH RA, geboren in Bradford, West Yorkshire, England, ist ein britischer Maler, Grafiker, Bühnenbildner und Fotograf. Er gilt als ein einflussreicher Künstler des 20. Jahrhunderts mit den Genre-Schwerpunkten Landschaftsmalerei und Porträtmalerei.
Hockney studierte am Royal College of Art, reiste anschließend durch Italien, München und Berlin und unterrichtete anschließend am Maidstone College of Art, Kent (1962), an der University of Iowa (1964), an der University of Colorado in Boulder (1965), an der University of California in Los Angeles und Berkley (1966–1967) und der Hochschule für bildende Künste in Hamburg (1969). Nach seiner ersten und sehr erfolgreichen Alleinausstellung bei der Kasmin's Gallery in New York gab er die Lehrtätigkeit auf und widmete sich ganz der Kunst.
Ab 1976 schuf Hockney mit der Mappe Twenty Photographic Pictures fotografische Arbeiten. Seine Pictures setzte er aus über 100 Polaroidbildern zu einer Fotocollage zusammen. Weil diese Fotos aus verschiedenen Perspektiven und zu etwas unterschiedlichen Zeiten aufgenommen wurden, erinnert das Ergebnis an kubistische Gemälde. Eines der Hauptziele von Hockney, war die Erörterung der Funktionsweise des menschlichen Sehens und Fragen der Wahrnehmung. [...]