Katzenfötus © Vetsuisse-Fakultät/ M. Aimée Oesch
Katzenfötus © Vetsuisse-Fakultät/ M. Aimée Oesch
Canine Angiostrongylus (oder Herzwurm) © Vetsuisse-Fakultät/ M. Aimée Oesch
Canine Angiostrongylus (oder Herzwurm) © Vetsuisse-Fakultät/ M. Aimée Oesch
Katzengeschwister © Vetsuisse-Fakultät/ M. Aimée Oesch
Katzengeschwister © Vetsuisse-Fakultät/ M. Aimée Oesch
Abreibungen Flusspferdzahn © Vetsuisse-Fakultät/ M. Aimée Oesch
Abreibungen Flusspferdzahn © Vetsuisse-Fakultät/ M. Aimée Oesch
Unterkiefer eines Flusspferdes © Vetsuisse-Fakultät/ M. Aimée Oesch
Unterkiefer eines Flusspferdes © Vetsuisse-Fakultät/ M. Aimée Oesch
Auszeichnung: DGPh-WissenschaftspreisJahr: 2021Ausgezeichnet wurde: Michelle Aimée Oesch

Für ihre Anatomischen Studien der Veterinärmedizin wird die Schweizerin Michelle Aimée Oesch (Universität Zürich, Vetsuisse-Fakultät (Veterinärmedizin) mit dem Wissenschaftspreis 2021 der Deutschen Gesellschaft für Photographie ausgezeichnet. Der Preis wird regelmäßig von der Sektion Wissenschaft, Medizin und Technik der DGPh vergeben.

In der Begründung der Jury heißt es:

„Die diversen Themengruppen zeigen, dass sich Frau Oesch unterschiedlicher Aufnahme- und Beleuchtungstechniken bedient. Von experimentell narrativen, über systematisch dokumentarischen Bildreihen hin zu inszenierten Wissenschaftsphotographien, die Arbeiten zeigen konsequente Reduktionen auf Wesentliches. Mal nutzt sie die Bildsprache ihrer Zeit, mal reizt sie neue Möglichkeiten aus.“

Michelle Aimée Oesch arbeitet an der Universität Zürich, wo sie in der Vetsuisse-Fakultät u.a. Photographien von anatomischen Präparaten anfertigt. Sie studierte Fotografie im Bachelor an der Zürcher Hochschule der Künste und an der Royal Melbourne Institute of Technology in Australien. Ihren Master in Visueller Kommunikation und Bildforschung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst der Fachhochschule Nordwestschweiz absolvierte sie mit summa cum laude im Jahr 2020. Titel ihrer Arbeit: „Einflussfaktoren, welche das Bildaussehen bestimmen, anhand des Beispiels der Fotografie von anatomischen Präparaten“.



Über ihre Arbeit sagt sie: „Die Frage: „Was muss sichtbar sein?“, steht immer im Zentrum und ist eine der wichtigsten Fragen in meiner Arbeit. […] Denn es hat sich bewahrheitet, dass professionelle, „ästhetische“ Fotos in vielfältiger Weise verwendet werden können und so Bildbetrachtende ggf. auch für ein Thema begeistert werden können, das ihnen sonst fernliegen (oder sie abstoßen) würde.“

Der Jury gehörte der Sektionsvorstand mit Friedrich M. Schmidt, Dorothea Scheurlen, Roy Hessing, Martin Wagner sowie Karin Fenn (DGPh), Harald Bauer von der Firma Sigma und Jannis Wiebusch (Preisträger 2017, DGPh) an.

Die Preisverleihung fand am 24. September 2021 auf der Photopia in Hamburg statt.

Neben einer Urkunde erhält die Preisträgerin ein von der Firma Sigma gestiftetes hochwertiges Objektiv aus der ART Serie.