Beschreibung

Zwischen NichtMehr und NochNicht

Alles fließt und nichts bleibt, es gibt nur ein ewiges Werden und Wandeln*. In liminalen, atmosphärischen Spielräumen, wie sie die Bildwerke des Lichtbildners Wolfgang Weiss zeigen, ereignen sich latente Übergänge: physisch, emotional odermetaphorisch. Impulse, um ins Offene zu denken. Unsere Erfahrungen lassen das Diffuse im Prozesshaften von Werden und Vergehen erleben. Wir Menschen tragen schöpferische Kraft in uns, Dinge zu schaffen und unsere Welt zu gestalten. Die Zeit zwischen NichtMehr und NochNicht weckt den Wunsch – regt quasi an – eine Lösung, eine Idee entwickeln zu können. Es soll sich regen, schaffend handeln, Erst sich gestalten, dann verwandeln; Nur scheinbar steht´s Momente still. Das Ewige regt sich fort in allen: Denn alles muss ins Nichts zerfallen; wenn es im Sein beharren will**. 

*Platon 
**Goethe

Malen mit der Kamera
Inspiriert durch Gravitationswellen

Für meine Arbeiten nutze ich flexible, wellenartig geformte und auf ein Objekt speziell abgestimmte Spiegel.

Im Spiegel zeigt sich das Objekt – fast wie im Film – in schnellen, bewegten Bildsequenzen, die ich mit der Kamera beobachte, bis etwas Gestalt annimmt. So male ich mit der Kamera ein neues, liminal ästhetisches Bild. Ein Bild, das dieses Objekt von sich preisgibt. 
Dieses Bild zu enträtseln ist das Reizvolle. 

51.042472966582, 7.1506275

Altenberger Hof Odenthal
Eugen-Heinen-Platz 7
51519 Odenthal
Deutschland