Die Ausstellung Schwellen handelt von Momenten des Übergangs, von Verlusten, von den Rändern und davon, dass man Veränderung visuell festhalten kann.
Alessandra Lega nimmt uns mit in das leerstehende Haus ihrer italienischen Großmutter, in dem noch immer alles an seinem Platz ist. Alexander Walmsley lotet mit halb wahren, halb konstruierten Bildern die Grenzen des Fotografischen aus und stellt unsere gewohnte Wahrnehmung auf die Probe. Angela Giebner richtet ihren Blick auf den begrenzten Raum vor ihrer Haustür: wir sehen eine Bank, eine Telefonzelle, ein paar Bäume. Dazwischen die Menschen und die Zeit. Charlotte Kunstmann zeigt uns in teils heiteren, teils rätselhaften Bildern einen kleinen, alltäglichen Ort in Berlin. Diesen Ort gibt es jetzt schon nicht mehr, und er für viele seiner Besucher eine große Bedeutung. Mayra Wallraff begleitet in ihrer Langzeitdokumentation Kinder dabei, wie sie sich vortasten ins unbekannte Offene, und wie sie dabei oft allein sind. Muriel Escher bringt uns leise, poetische Bilder mit aus dem Übergangsraum zwischen den Generationen. Oliver Wagner schließlich widmet sich einem alltäglichen Wesen – der Taube –, und bietet seltene Einblicke in die Welt derer, für die Tauben die Welt sind.
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