Triptychon, „Blinde suche nach Licht“, Photographie, Leinen auf Holz, 120 x 200 cm, Kalligraphie in chinesischer Schrift auf Reispapier, doppelseitig beschriftet und bearbeitet, Weissagung von Lao-Tse: „Nutzen des Nichts“, München, 1992, Unikat
Triptychon, „Blinde suche nach Licht“, Photographie, Leinen auf Holz, 120 x 200 cm, Kalligraphie in chinesischer Schrift auf Reispapier, doppelseitig beschriftet und bearbeitet, Weissagung von Lao-Tse: „Nutzen des Nichts“, München, 1992, Unikat
Eröffnungsdatum
Photograph*in
von Jean-Marie Bottequin
Ausstellungsdatum
-
Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

"Fotografien dokumentieren die Realität nicht, sie rufen Verwunderung hervor. Bottequin sollte nicht als Surrealist bezeichnet werden, auch nicht als Vertreter der "Flämischen Fantasie". Die Verbindung zwischen seinem Kunstlehrer, der berühmten flämischen Maler Octave Landuyt, liegt in der Frage nach der unsichtbaren Tiefe der Wirklichkeit, die Bottequin beschäftigt. Der Naturalismus bildet einen Schwerpunkt in seinem Leben und Werk. Seine Fotografie kann, wie es sich für die 1960er Jahre gehört, als bahnbrechend bezeichnet werden. Diejenigen, die Grenzen überschreiten, durchqueren bestehende Grenzen in einem Maße, dass etwas Besseres dabei herauskommt, und zwar unter dem Gesichtspunkt, dass Kunst nicht klischeehaft sein sollte. Bei Bottequin wirkt es so, als hätten sich die Modelle selbst fotografiert. Durch die Inszenierung wird der Fotograf selbst Teil der Fotos. Es bleibt für uns, sie anti-voyeuristisch zu betrachten." Prof. Willem Elias, Brüssel, Belgien