Heather Dewey-Hagborg und Chelsea E. Manning, Probably Chelsea, 2017, Courtesy die Künstlerinnen und Fridman Gallery, New York, Foto: Paula Abreu Pita
Heather Dewey-Hagborg und Chelsea E. Manning, Probably Chelsea, 2017, Courtesy die Künstlerinnen und Fridman Gallery, New York, Foto: Paula Abreu Pita
Photograph*in
Louisa Clement, Heather Dewey-Hagborg, Christoph Faulhaber, kennedy+swan, knowbotiq, Christian Kosmas Mayer, Philippe Parreno, Hito Steyerl, Jenna Sutela
Ausstellungsdatum
-
Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

Künstliche Intelligenz (KI) gilt als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Obwohl sie teils wie Science-Fiction anmutet, ist sie längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Bekannte Anwendungen sind das autonome Fahren, Sprachassistenzen oder smarte Geräte. Viele KI-gesteuerte Prozesse erfolgen aber auch mehr oder weniger im Verborgenen und nehmen in Verbindung mit anderen wissenschaftlichen Methoden schon heute nahezu unbemerkt Einfluss auf politische, wirtschaftliche und soziale Prozesse.

Die Ausstellung präsentiert neun internationale künstlerische Positionen, die die komplexen gesellschaftlichen Zusammenhänge von KI reflektieren und begreifbar machen. Der Begriff „SHIFT“ (Engl. für Verschiebung, Übergang, Wechsel) unterstreicht die These, dass diese Digitaltechnologie nachhaltig die Idee einer Gemeinschaft verändert. So eröffnen die Kunstwerke überraschende Perspektiven auf eine Zukunft, in der Mensch, Natur und Technik in einem idealerweise kooperativen Verhältnis zueinanderstehen. Dabei stellen die künstlerischen Beiträge prüfende Fragen und eröffnen zugleich konstruktive Perspektiven: Wie verhält sich KI zu Konzepten von Vernunft, Freiheit und Verantwortung? Können Menschen, KI-gesteuerte Roboter, Avatare und biologische Mikroorganismen wie Bakterien konstruktiv zusammenarbeiten? Und kann KI die Welt möglicherweise sogar menschlicher machen?