Mimesis #1, Diptychon, 2027/2018. Pigment Print / Alu-dibond 40 × 80 cm / 2X 40 × 40 cm) Ed. 6 + 2AP © Gabriela Torres Ruiz
Mimesis #1, Diptychon, 2027/2018. Pigment Print / Alu-dibond 40 × 80 cm / 2X 40 × 40 cm) Ed. 6 + 2AP © Gabriela Torres Ruiz
Eröffnungsdatum
Photograph*in
Gabriela Torres Ruiz
Ausstellungsdatum
-
Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

Wie kann Kunst dazu beitragen, dass Natur in ihrer Vielschichtigkeit wahrgenommen wird? Wie kann sie Sensibilität und Empathie für andere Formen des Lebens sowie ein Bewusstsein für ein harmonisches Gleichgewicht zwischen menschlicher Existenz und natürlicher Welt fördern? Mit diesen leitenden Fragen

setzt sich Torres Ruiz auseinander. Obwohl „Natur“ und „Kultur“ im westlichen Bewusstsein oft als getrennt –ja sogar als Gegensatz – gesehen werden, zeigen Torres Bilder, dass alles in diesem Universum einen gemeinsamen Ursprung hat.

Dabei ließ sie sich von Adrian Bejans theorie "The Constructal Law" inspirieren und erforschte daran angelehnt «Strömungsmuster, welche die Struktur des gesamten Universums bestimmen». Diese Strömungsmuster finden sich in Flüssen, neuronalen Netzwerken, Blitzen, in der Lunge, in der Wuchsform von Pflanzen und in sozialen Dynamiken. «Jede Strömungsarchitektur auf der Erde folgt der natürlichen Tendenz, leichter fließen zu wollen. Die Evolution ihrer Bewegung verfolgt stets das Ziel, in ein Gleichgewicht zu kommen und Widerstände zu minimieren.»

Gabriela sieht die Welt in Assoziationen und Verbindungen. Sie forscht nach Verwandtschaften zwischen Bewegungen, Licht, Schatten, Konturen und begegnet immer wieder Formen und Muster der Ähnlichkeit. Formen, die verwandt sind miteinander.  Es ist die Art und Weise des Schauens, das sich an der Ähnlichkeit, der Form-und Bewegungsverwandtschaft orientiert, dass die Diptychen und Triptychen herausschält und miteinander in Dialog bringt.