© Andreas Taubert
© Andreas Taubert
Photograph*in
Andreas Taubert
Ausstellungsdatum
-
Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

Was sehen wir von Nordkorea? Das von einer totalitären Diktatur geführte Land lebt abgeschottet vom Rest der Welt, hinter einer schwer zu durchdringenden Nebelwand. Die wenigen ausländischen Journalisten, die einreisen dürfen, sind gezwungen, sich nach den

Regeln des Regimes zu richten, und die Bilder, die nach draußen gelangen dürfen, sind diejenigen, die das Regime gerne zeigt. Folglich ist Nordkorea eine Herausforderung für Fotojournalisten und sogar für die Aussagekraft des Mediums Fotografie.

Deshalb lädt Andreas Taubert hier zu einer Übung des kritischen Denkens ein. Der deutsche Fotojournalist durfte seit 1989 mehrere Male nach Nordkorea reisen und dort fotografieren. Eine Reise nach der anderen, ein Foto nach dem anderen teilt er mit uns, was

er von diesem Land zu erfassen vermochte. Die berühmten Bilder der entmilitarisierten Zone am 38. Breitengrad, der Massenpropaganda und der Sportveranstaltungen gehen einher mit intimeren Aufnahmen des täglichen Lebens in den Städten und auf dem Lande, in den Häusern und Geschäften. Die Fotografien von Andreas Taubert erzählen uns von Nordkorea, sowohl durch das, was sie zeigen, als auch durch das, was sie nicht zeigen.

Und Sie, was sehen Sie von Nordkorea?