Fred Koch (1904-1947) Nautilus pompilius, Schnitt durch das Gehäuse, undatiert, Abzug Freundeskreis Ernst Fuhrmann Silbergelatineabzug, 18,5 x 13,5 cm Courtesy Sammlung Dr. Hans Schön
Fred Koch (1904-1947) Nautilus pompilius, Schnitt durch das Gehäuse, undatiert, Abzug Freundeskreis Ernst Fuhrmann Silbergelatineabzug, 18,5 x 13,5 cm Courtesy Sammlung Dr. Hans Schön
Photograph*in
Fred Koch
Datum
-
Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

Das fotografische Werk von Fred Koch (1904-1947) wird erstmalig in einer umfassenden Einzelausstellung in der Alfred Ehrhardt Stiftung präsentiert.

Dank aufwändiger Recherchen kann nun das ästhetisch hochrangige Werk dieses bislang weitgehend unbekannten Fotografen entdeckt werden. Gezeigt werden knapp 100 Fotografien aus den 1920er bis Mitte der 1930er Jahre. Die Pflanzenaufnahmen, die Koch ab 1928 in Friedrichssegen an der Lahn für den Schriftsteller und Philosophen Ernst Fuhrmann und den Folkwang-Auriga Verlag erstellt, zeigen dessen „biosophischen“ Ansichten von der Pflanze als lebendiges, sexualisiertes Wesen, das eine „sinnliche Intelligenz“ besitzt. Neben den Pflanzenaufnahmen konzentriert sich Koch auch auf Kristall-, Eisblumen-, Korallen-, Röntgen- und Nautilusfotografien im Stil der Neuen Sachlichkeit – Motive der Natur, die er detailreich in all ihrer Schönheit einfängt. Fred Kochs Fotografien bestechen durch technische Brillanz und bezeugen seine intensive Auseinandersetzung mit der Motivwelt. Es erscheint ein Katalog bei Snoeck, Köln.