Die Fotograf*innen Anne Gabriel-Jürgens und David Klammer haben Schäden und Verwüstungen von Hurrikanen in den USA sowie der Flut im Ahrtal in eindrücklichen Bildern dokumentiert. Unter dem Titel ‚NAH AM WASSER GEBAUT! werden Auszüge ihrer Arbeiten gezeigt.
Januar 2025: Im Gebiet der Stadt Los Angeles brennen Wälder und Siedlungen, Donald Trump wird zum zweiten Mal amerikanischer Präsident. In Deutschland steht die vorgezogene Bundestagswahl nach dem Zusammenbruch der Regierungskoalition an, im Wahlkampf dominieren Populismus sowie rechtskonservative Parteiprogramme.
Die Thematik des menschengemachten Klimawandels ist in beiden Ländern stark in den Hintergrund gerückt, dabei ist er eine der bedeutendsten globalen Aufgaben. Noch vor wenigen Jahren hat dies in Wähler*innenstimmen und großen Demonstrationen (Fridays for Future) Ausdruck gefunden.
Unwetter wie Hurrikane und Hochwasser, mit den daraus oft folgenden Katastrophen, sind keine neuen Phänomene des Klimawandels. Aber die Häufigkeiten ihres Auftretens und die Dimensionen der Ausmaße steigen durch die klimatischen Veränderungen deutlich an. Der Mensch hingegen greift immer stärker in die Natur ein und hat somit einen weiteren Anteil an den schwerwiegenden Folgen von Naturkatastrophen, Umweltschäden und Artensterben, die er unmittelbar zu spüren bekommt. [...]