Julia Peirone: POLA D, 2022, aus der Serie Some like it hot, 2022, Photographie, Pigmentdruck © Julia Peirone
Julia Peirone: POLA D, 2022, aus der Serie Some like it hot, 2022, Photographie, Pigmentdruck © Julia Peirone
Eröffnungsdatum
Photograph*in
Julia Peirone
Ausstellungsdatum
-
Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

Julia Peirone setzt sich mit Fragen von Identität und Geschlecht auseinander, dabei werden ihre Bildwelten von Mädchen und jungen Frauen bestimmt. Ihre Modelle bewegen sich in einer studiohaften Umgebung, während die Fotografin die Momente dazwischen einfängt. So reflektieren ihre Serien Aspekte von Verletzlichkeit, Scham und Sexualität in einer von den sozialen Medien geprägten Zeit, die immer größere Auswirkungen auf die Entwicklung persönlicher Identitäten hat. Ihre künstlerische Praxis bewegt sich im Grenzverlauf von Realität und Konstruktion und hinterfragt die Wirkung von Fotografie und wie wir uns selbst in ihr als moderne visuelle Kultur begegnen, die Selbstverherrlichung und Besessenheit von abstrakten Schönheitsidealen begünstigt.

In ihrer neuen Serie Marilyn bat Julia Peirone Mädchen das ikonische Aussehen von Marilyn Monroe nachzubilden. Ihre Kamera wurde dabei zum Spiegel: In intimen Momenten erkunden die Modelle bewusst oder unbewusst, wie Weiblichkeit (aufgemalte Lippen, lange Wimpern) eine Maske sein kann, um sich zu verstecken oder Macht auszuüben.