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Helga Paris (1938-2024) gilt als eine der wichtigsten fotografischen Stimmen der DDR. Die Retrospektive zeigt einen umfassenden Einblick in rund 30 Jahre ihres umfassenden Œuvres.
Als Autodidaktin beginnt Helga Paris in den 1960er Jahren, ihre Umgebung im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg zu fotografieren. Ihre Motive findet sie dabei in Wohnungen, Kneipen, Pausenräumen und Werkhallen, aber auch Straßen und Bahnhöfe üben eine Faszination auf sie aus. Später fotografiert sie ebenso in Siebenbürgen, Georgien, Moskau, Wolgograd und New York. Die Aufnahmen fertigt sie stets in Schwarz-Weiß an, was den Eindruck dieser klaren Kompositionen verstärkt und den Fokus auf das Wesentliche lenkt. Mit erzählerischer Kraft treten uns die Protagonist*innen der Porträts gegenüber, ohne jedoch zum reinen Objekt dieser fotografischen Streifzüge zu werden. [...]
Helga Paris (DGPh-Kulturpreisträgerin 2019) erhält zudem posthum den diesjährigen Kunstpreises des Fotografie-Forums.
Die Preisverleihung findet zur Vernissage der Ausstellung am 25.09.2024 statt. Entgegennehmen wird den Preis Jenny Paris, die sich als Tochter für das Archiv der Künstlerin verantwortlich zeichnet.
Weitere Informationen zur Auszeichnung hier und zur Ausstellung hier.