Gudrun Kemsa: Berlin Hauptbahnhof 08, 2020 (Ausschnitt)
Gudrun Kemsa: Berlin Hauptbahnhof 08, 2020 (Ausschnitt)
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Ankündigung,Ausst_Podiumsdik_Kunsthaus Nürnberg.pdf520.63 KB
Eröffnungsdatum
Photograph*in
Gudrun Kemsa
Ausstellungsdatum
-
Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

In Floating Spaces sieht man fotografische Aufnahmen von bekannten Orten des urbanen sowie des natürlichen Landschaftsraumes: luxuriöse Einkaufsstraßen, gewöhnliche U-Bahnhöfe, großstädtische Gebäude, Bäume, Parks und Grünflächen, den Wald oder das Meer. Diese sonst so vertrauten Orte wirken in den Arbeiten Kemsas seltsam befremdlich, unwirklich theatralisch, überzeichnet irreal oder aber verschwommen, weichgezeichnet und nebulös – fast abstrakt. In den Fotografien und Videos der Künstlerin Gudrun Kemsa entziehen sie sich somit der gewohnten, leicht lesbaren Zugänglichkeit. Gudrun Kemsa versteht ihre Fotografien und Videoinstallationen als eine ästhetische Erweiterung der alltäglichen Wahrnehmung und somit als eine Möglichkeit, Bekanntes neu zu entdecken. Sie eröffnet mittels ihrer lichtbildnerischen Arbeit von scheinbar alltäglichen Szenarien ungewohnte Zugänge, die die Betrachtenden motiviert, die eigenen Sehgewohnheiten und Sinneseindrücke zu überprüfen.

Mittwoch, 20.11.2024, 19 Uhr Art meets Public, Podiumsdiskussion 
Fotografie und Video als installative Praxis 
Die Kunsthistorikerin Dr. Anja Schürmann (Kulturwissenschaftliches Institut Essen), der Kunsthistoriker Dr. Stefan Gronert (Sprengel Museum Hannover) und Prof. Gudrun Kemsa (Hochschule Niederrhein Krefeld) im Gespräch mit Matthias Dachwald (Leiter, Kunsthaus) über das Werk der Foto- und Videokünstlerin. Die Diskussion nähert sich verschiedenen Aspekten im Oeuvre der Künstlerin, wie Licht und Schatten, das bewegte fotografische Bild und das „ruhende“ Video sowie die Praxis der Wiederholung im Werk von Gudrun Kemsa. Gebühr 4 Euro