Die Ausstellung geht über die klassischen Untersuchungskategorien wie "Porträt", "Selbstporträt", "Akt" oder auch die sogenannte "humanistische" Fotografie hinaus. Sie enthüllt Besonderheiten, "fotografische" Sehweisen und macht Übereinstimmungen zwischen Künstler*innen sichtbar.
Entdeckt werden können gemeinsame Obsessionen, sowohl in der Art und Weise, wie diese das Thema angehen, als auch in deren stilistischen Ansatz. Die ausgestellten Bilder werfen auch Fragen zur Verantwortung der Fotograf*innen auf: Wie trägt die Fotografie zur Entstehung von Identitäten und deren Sichtbarkeit bei? Wie erzählt sie von Individualitäten und der Beziehung zum Anderen? Eine Begegnung zwischen zwei außergewöhnlichen Sammlungen - der öffentlichen Sammlung des Musée national d'art moderne, Centre Pompidou, und der privaten Sammlung des Sammlers und Kinobetreibers Marin Karmitz. [...]