© Ragnar Axelsson
© Ragnar Axelsson
Eröffnungsdatum
Photograph*in
Ragnar Axelsson
Ausstellungsdatum
-
Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

Das Jahr 2025 steht im Zeichen zweier außergewöhnlicher Jubiläen: 100 Jahre Leica – seit der Markteinführung der bahnbrechenden Leica I – und 10 Jahre Leica Galerie Salzburg am neuen Standort im Stadtteil Parsch.
Zu diesem besonderen Anlass erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm mit Werken internationaler und heimischer Leica Fotografinnen und Fotografen, deren Stile und Perspektiven faszinierend vielfältig sind.

Den Auftakt macht am 5. Februar die Eröffnung der Ausstellung „Arctic Heroes“ des isländischen Leica Fotografen Ragnar Axelsson.
Zu sehen ist eine beeindruckende Serie von Schwarz-Weiß-Fotografien, die nicht nur die majestätische Schönheit der Arktis einfangen, sondern auch auf die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels in dieser Region hinweisen. Für diese Serie wurde Axelsson 2020 für den renommierten Leica Oskar Barnack Award nominiert.

Der renommierte Natur- und Reportagefotograf Ragnar Axelsson ist bekannt für seine herausragende Arbeit in den entlegensten Regionen der Arktis. Seit über 40 Jahren dokumentiert er das Leben der Menschen, Tiere und die atemberaubenden Landschaften Grönlands, Islands und Sibiriens. Mit einer Leica-Kamera in der Hand begann seine Leidenschaft für die Fotografie bereits in jungen Jahren. Seitdem arbeitet er unermüdlich daran, die einzigartigen Beziehungen zwischen Lebewesen und Natur in der Arktis festzuhalten – einer Region, die durch den Klimawandel vor nie dagewesene Herausforderungen gestellt wird. Das sommerliche Meereis und die Gletscher des Nordens, der Kühlschrank der Erde, der für erträgliche Temperaturen sorgt, schrumpfen. „Für mich besteht kein Zweifel, dass die drastischen Veränderungen in der Arktis in den kommenden Jahren das größte Problem auf unserem Planeten sein werden“, sagt der Fotograf.

Die Ausstellung ist eine Hommage an die Schlittenhunde, die für Axelsson die wahren Helden des Nordens sind. Seine Fotografien zeigen die Schlittenhunde in ihrer elementaren Rolle und verdeutlichen die Verbindung zwischen Mensch und Tier in dieser einzigartigen Umgebung.

Ragnar Axelsson beschreibt seine Expeditionen in die Arktis als intensives Erlebnis: „Man stelle sich vor, man wacht eines Morgens in der nördlichsten Siedlung der Welt auf – mitten im Winter, die Nacht ist pechschwarz. Das Bellen eines einsamen Hundes durchbricht die Stille. Draußen ist es bitterkalt. Das Dorf selbst scheint zu schlafen. Niemand ist wach oder unterwegs. Das Geheul vervielfacht sich, als die Hunde des Dorfes sich gegenseitig wecken“. Diese Atmosphäre zieht die Betrachter*innen in die faszinierende Welt der Arktis hinein. [...]