Ricarda Roggan, 1971 (1), 2021, Staatsgalerie Stuttgart, erworben 2022 mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg für zeitgenössische Kunst VG Bild-Kunst Bonn, 2023
Ricarda Roggan, 1971 (1), 2021, Staatsgalerie Stuttgart, erworben 2022 mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg für zeitgenössische Kunst VG Bild-Kunst Bonn, 2023
Photograph*in
Ricarda Roggan, Margret Hoppe
Ausstellungsdatum
-
Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

Künstlerateliers und Museen lassen sich mit dem französischen Philosophen Michel Foucault als »andere Räume«, als »Orte außerhalb aller Orte« begreifen. Denn in ihnen herrscht eine eigene Ordnung der Zeit, die sich von jener der Alltagswelt unterscheidet. Während im Atelier die Zukunft der Kunst entworfen wird, versammelt das Museum deren Vergangenheit, um sie der Gegenwart immer wieder neu verfügbar zu machen.

Diesen Gedanken greift die kleine Auswahlpräsentation fotografischer Neuerwerbungen der letzten Jahre auf. Im Zentrum stehen zwei Serien der Fotografinnen Ricarda Roggan und Margret Hoppe, die beide bei Timm Rautert an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig studiert haben. Sie setzen sich einerseits mit dem Atelier des amerikanischen Concept- und Land Art-Künstlers Walter de Maria und andererseits mit dem vom britischen Architekten James Stirling entworfenen Bau der Neuen Staatsgalerie Stuttgart auseinander. Im Dialog mit John Clietts Fotografien von Walter de Marias »Lightning Field« in New Mexico (1979) sowie mit Erika Kiffls Aufnahmen der Alten Staatsgalerie (1978) gehen sie der Frage nach, unter welchen räumlichen Bedingungen Kunst geschaffen und wahrgenommen wird. [...]