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Einladung Fotokunst Ausstellung Isabell Munck | 568.28 KB |
Die Baumumrunderin
Isabell Munck umkreist fotografisch Bäume und findet die archaische Ästhetik der Natur. Sie fotografiert sie einerseits realistisch doch bei genauerer Betrachtung eben doch nicht - sie schafft Irritationen, spielt mit Wahrnehmung. Die Künstlerin gestaltet ihre Sujets als ästhetisch-formale Kompositionen, die auch metaphorisch gesehen werden können. Ihre Bildwelten bewegen sich zwischen Realität und Fiktion. Es sind präzise Inszenierungen nach Konzept. In einem aufwändigen digitalen Arbeitsprozess - jede Komposition besteht aus ca. 50-100 Einzelfotografien - schafft sie eine Art “Hyperrealität”, verleiht den Naturkräften Gestalt und präsentiert bildgewordene Kompositionen künstlerischer Wirklichkeit. Es vereinen sich unterschiedliche Perspektiven in einem Bild, wie sie das menschliche Auge so nicht sehen kann. Im Bildgedächtnis des Betrachters werden Assoziationen geweckt. Der Blickwinkel ist frontal, Isabell Munck inszeniert Materie und gestaltet sie facettenreich um, die Objekte erfahren eine Metamorphose. Durch die fehlende Perspektive wirken die Arbeiten sehr monumental, die Dimensionen des Dargestellten sind unklar. Werden und Vergehen sind die zentralen Themen.
Im Fernsehsender ARD, SWR Kultur ist ein fünfminütiges Porträt über Isabell Munck erschienen:
Isabell Munck hat Grafik-Design und Fotografie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart studiert und als Diplom-Designerin abgeschlossen. Seitdem ist die vielseitige Künstlerin gleich in mehreren Bereichen selbstständig unterwegs, wie Fotografie, Film und Corporate Design. Seit den 90er-Jahren hat sie zahlreiche Ausstellungen
im In- und Ausland. Arbeiten der Künstlerin befinden sich in öffentlichen und in privaten Sammlungen.