© Fotomuseum Winterthur
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Photograph*in
Adji Dieye
Ausstellungsdatum
-
Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sich die in Zürich und Dakar, Senegal, lebende italienisch-senegalesische Künstlerin Adji Dieye (*1991) mit den Themen Postkolonialismus und Nationalstaatenbildung. Dabei untersucht sie aus einer afrodiasporischen Perspektive, welche Rolle Sprache und der urbane Raum in der Geschichtsschreibung spielen und hinterfragt diese als lineare Abfolge von Ereignissen kritisch. Im Mittelpunkt von Dieyes Ausstellung steht die Videoinstallation Aphasia (2022), die während eines mehrmonatigen Forschungsaufenthalts in Dakar eigens für das Fotomuseum Winterthur produziert wurde. Die Arbeit gibt afrodiasporischen Communitys und Schwarzen Identitäten eine Stimme und erlaubt ihnen, sich als Teil eines lebendigen Archivs zu artikulieren.

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Das Ausstellungsprojekt wurde im Rahmen von Photographic Encounters entwickelt, einem biennalen Format, mit dem das Fotomuseum Winterthur in Zusammenarbeit mit dem Christoph Merian Verlag eine*n Fotograf*in oder Künstler*in bei der Realisierung einer Ausstellung sowie einer Publikation begleitet und damit die Umsetzung und Präsentation eines fotografischen Langzeitprojekts unterstützt. Adji Dieye wurde für die erste Ausgabe ausgewählt.