Schon seit 1978 würdigt die Sektion Geschichte und Archive der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) wissenschaftliche Forschungen auf dem Gebiet der Geschichte und Theorie der Photographie.
Der 2012 neu ausgerichtete DGPh-Forschungspreis für Photographiegeschichte ist für alle Phänomene des Photographischen offen. Neben der Geschichte und Theorie der Photographie sind damit auch Themenbereiche angesprochen, die sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung und den Spuren beschäftigen, die die Photographie über ihren eigenen Gegenstand hinaus im gesellschaftlichen Leben hinterlassen hat. Der Preis richtet sich an ForscherInnen aller Fachrichtungen, deren wissenschaftliche Arbeit in diesem Sinne einen eigenständigen, innovativen und originellen Beitrag darstellt.
Bewerbungen und Manuskripte für den DGPh-Forschungspreis für Photographiegeschichte können in deutscher oder englischer Sprache eingereicht werden. Dabei soll es sich um ein in zwei Jahren vor dem Einsendungsschluss entstandenes, publiziertes oder unpubliziertes Manuskript oder Werk handeln. Projektskizzen und unvollendete Manuskripte können nicht angenommen werden.
Über die Vergabe entscheidet eine Jury, deren Begründung für die Preisvergabe veröffentlicht wird. Sie setzt sich aus den Vorstandsmitgliedern der Sektion Geschichte und Archive, dem/der PreisträgerIn des Vorjahres und einem vom Vorstand berufenen Beirat zusammen. Der Preis ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert und kann einem/r BewerberIn oder zwei BewerberInnenn zu gleichen Teilen zugesprochen werden. Der/die PreisträgerIn wird in einer öffentlichen Veranstaltung der DGPh geehrt.
Zur Bewerbung müssen folgende Bewerbungsunterlagen als PDF-Dateien online eingereicht werden:
• ein Abstract der eingereichten Arbeit (ca. 3.500 Zeichen)
• das abgeschlossene Manuskript
• ein Curriculum Vitae
• eine Publikationsliste.
Einreichungsfrist ist der 30. September 2016.
Weitere Informationen über die Deutsche Gesellschaft für Photographie unter www.dgph.de