Porträt Dr. Martina Mettner. © Andreas Reeg
Porträt Dr. Martina Mettner. © Andreas Reeg
1. Wie sind Sie zur Fotografie gekommen?

In der Oberstufe am Gymnasium durch die Mitarbeit an der Schülerzeitung (Texte und Fotos); speziell dank eines Lehrers, der in der Dunkelkammer der Schule das Entwickeln und Printen gründlich lehrte und mich selbstständig die Duka benutzen ließ. 

2. Welcher Bereich der Fotografie ist aktuell am wichtigsten für Sie?

Mich interessiert, wie sich die fotografische Praxis verändert, in der kommerziellen, der künstlerischen und auch in der persönlichen, privaten Anwendung. Daher kann ich das nicht auf einen Bereich eingrenzen.

3. Welches fotografische Projekt würden Sie in Zukunft gerne umsetzen?

Gerne würde ich noch einmal über einen längeren Zeitraum an einem eigenen Fotoprojekt arbeiten.  

4. Nennen Sie uns zwei bis drei Fotobücher oder fotografische Arbeiten, die Sie besonders beeindruckt haben.

Darüber habe ich ein ganzes Buch geschrieben. „Fotografie mit Leidenschaft – Vom Abbilden zum künstlerischen Ausdruck“ entstand entlang wichtiger Publikationen, darunter „The Americans“ von Robert Frank, „William Eggleston’s Guide“, Taryn Simon „The Innocents“, und natürlich „Agrarlandschaften“ von Heinrich Riebesehl.  

5. Welche historische Persönlichkeit der Fotogeschichte hätten Sie gerne kennengelernt?

Einige, wie Gisèle Freund oder L. Fritz Gruber beispielsweise, habe ich kennengelernt, weil ich sie Zuhause besucht und interviewt habe, andere, wie Robert Frank, zumindest leibhaftig getroffen. Leider nicht mehr Lee Miller oder den „godfather of modern photography“, Walker Evans. Von ihm hatte ich nur einmal ehrfürchtig einen Print mit seinem Fingerabdruck in der Hand.  

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